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EZB: Kreditvergabe an private Haushalte gestiegen

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Die Kreditvergabe im Euroraum ist im September dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, wenn auch in einem etwas geringeren Maße als noch im August. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) in einer Pressemitteilung mit.
EZB: Euro leuchtet bei Nacht

Mehr Kredite an private Haushalte: Die Kreditvergabe in der Eurozone stieg laut EZB im September an.

Die gesamte Kreditvergabe im Euroraum stieg im September im Jahresvergleich um 2,1 Prozent – im Vormonat hatte die Zuwachsrate noch bei 2,2 Prozent gelegen. Im gesamten privaten Sektor, der private Unternehmen und Haushalte umfasst, belief sich das Wachstum der Kreditvergabe im September auf 0,7 Prozent, nachdem es im August noch bei 1,0 Prozent gelegen hatte.

Die Vorjahresrate der um Verkäufe und Verbriefungen bereinigten Buchkredite, zu denen etwa Darlehen und Dispositionskredite gehören, sank im privaten Sektor im September dieses Jahres auf 0,4 Prozent, verglichen mit 0,8 Prozent im Vormonat. Dabei nahmen private Haushalte im September um insgesamt 1,1 Prozent mehr Buchkredite auf als im Vorjahresmonat – im August betrug der Anstieg zum Vorjahr noch 1,0 Prozent. Im Gegensatz hierzu zeichnete sich bei den Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ein Rückgang der Zuwachsrate ab: Während diese im August noch um 0,4 Prozent mehr Kredite aufnahmen als im gleichen Monat des vergangenen Jahres, lag der jährliche Anstieg im September nur noch bei 0,1 Prozent.

Wachstum der Geldmenge im Euroraum laut EZB stabil

Die für die Kreditvergabe in der Währungsunion entscheidende Geldmenge M3, die unter anderem Termin- und Spareinlagen sowie Geldmarktpapiere und Beträge aus Wertpapiergeschäften umfasst, stieg im Vergleich zum September 2014 um 4,9 Prozent. Im Vormonat hatte der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls bei 4,9 Prozent gelegen. Der durchschnittliche Anstieg der vergangenen drei Monate von Juli bis September 2015 beläuft sich damit auf 5,0 Prozent. Die enger definierte Geldmenge M1, die den Bargeldumlauf sowie die täglich fälligen Einlagen umfasst und als Indikator für die Konjunkturerwartungen gilt, wuchs im Jahresvergleich im September um 11,7 Prozent und verzeichnete damit einen stärkeren Anstieg als im August (+11,5 Prozent).