Ein Kredit vom Arbeitgeber als günstige Finanzierungsalternative?

Der Kreditantrag bei einer Bank ist immer mit der Offenlegung der persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse verbunden. Kunden müssen hier ihre Bonität nachweisen. Das heißt, der Bank die Sicherheit geben, dass diese ihr verliehenes Geld innerhalb der vereinbarten Frist zurückerhält. Dazu gehört nicht nur ein geregeltes Einkommen in einer bestimmten Höhe, sondern mit einem Schufa-Auszug auch der Nachweis, dass man immer allen bestehenden Zahlungsverpflichtungen nachgekommen ist.

Stimmen die persönlichen Voraussetzungen nicht mit den Kriterien der Bank überein – ist das Einkommen beispielsweise nicht hoch genug –, erhält der Kunde schlechte Zinskonditionen oder der Kreditvertrag wird von vornherein abgelehnt. Hier beginnt für viele Verbraucher die Suche nach geeigneten Finanzierungsalternativen. Was viele jedoch nicht wissen: Auch der eigene Chef kann zum Kreditgeber werden. Auch hier sollten jedoch die Rahmenbedingungen stimmen.

Das ist in erster Linie natürlich ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zum Arbeitgeber. Wenn das besteht, ist es in vielen Fällen möglich, vor allem kleinere notwendige Anschaffungen über ein Darlehen vom Chef zwischenzufinanzieren. Von Vorteil ist, dass der Arbeitgeber bereits über Gehaltseingänge im Bilde ist und die Vertrauenswürdigkeit seines Mitarbeiters einschätzen kann. Auch hier sollten jedoch vertraglich feste Tilgungsraten vereinbart werden.