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EZB: Kreditvergabe in Euro-Zone bleibt schwach

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Trotz des aktuell enorm niedrigen Leitzinses vergaben die Banken der Euro-Zone im September dieses Jahres weniger Kredite an Unternehmen und Privatpersonen als noch im Vorjahresmonat. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte beträgt der Rückgang rund 1,9 Prozent. Das entspricht einem Minus von insgesamt sieben Milliarden Euro.
Zinsverlaut des EZB-Leitzinses

Die Kreditvergabe in der Euro-Zone ist trotz anhaltend niedrigen Leitzinses schwach.

Im August 2013 hatten die Banken insgesamt zwölf Milliarden Euro weniger an Unternehmen und Verbraucher verliehen als im gleichen Monat des Vorjahres – laut EZB entspricht dies einem Rückgang von zwei Prozent. Wie das Handelsblatt berichtet, steht die EZB aufgrund der aktuellen Zahlen unter zunehmendem Druck, die Kreditvergabe innerhalb der Währungsunion durch einen noch niedrigeren Leitzins anzukurbeln. Der seit Mai dieses Jahres auf einem Rekordtief von 0,5 Prozent liegende Leitzins sollte unter anderem dafür sorgen, dass die Banken der Euro-Zone mehr Darlehen vergeben.  

Auch das Wachstum der für die EZB relevanten Geldmenge M3 lag im September dieses Jahres lediglich bei 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Um ein inflationsbereinigtes Wachstum innerhalb der Euro-Zone zu erreichen, strebt die EZB allerdings ein Geldmengenwachstum von 4,5 Prozent an. Insbesondere für künftige geldpolitische Entscheidungen der Notenbank und die Entwicklung des Leitzinses ist die Höhe der relevanten Geldmenge von Bedeutung. Diese setzt sich aus sämtlichem Bargeld, Spareinlagen auf Konten, festverzinslichen Einlagen und mittelfristigen Schuldverschreibungen zusammen. Bei der Geldmenge M3 wird jedoch nur die Geldmenge betrachtet, die sich nicht im Besitz der Euro-Banken, sondern bei Unternehmen, privaten Haushalten und in öffentlicher Hand befindet.

Der deutsche EZB-Direktor Jörg Asmussen vermutet, dass der in den kommenden Monaten anstehende Stresstest der 124 systemrelevanten europäischen Banken dazu führen wird, dass die Geldhäuser wieder mehr Kredite vergeben. Laut Handelsblatt erwartet er, dass die Vergabe von Unternehmenskrediten auf das erwünschte Niveau zurückkehren werde, sobald die Bilanzen der Institute infolge des Stresstestes bereinigt sind.

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