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Kreditvergabe in der Eurozone legt zu

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Die Kreditvergabe im Euroraum hat sich laut aktuellen Zahlen der Europäischen Zentralbank im November beschleunigt, wohingegen bei der Geldmengenentwicklung zuletzt ein langsameres Wachstum verzeichnet wurde.
Banken Eurozone Kreditvergabe

Die Banken der Eurozone haben im November erneut mehr Kredite an Haushalte und Unternehmen vergeben.

Wie aus einer aktuellen EZB-Pressemitteilung hervorgeht, vergaben die Banken der Währungsunion im diesjährigen November um 2,7 Prozent mehr Kredite als noch ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem vorangegangenen Oktober erhöhte sich damit die jährliche Zuwachsrate um 0,4 Prozentpunkte.

Durchweg stärkeres Wachstum bei der Kreditvergabe

Öffentlichen Haushalten wurden laut Meldung zuletzt 7,8 Prozent mehr Kredite gewährt als noch im November 2014. Im Vergleich hierzu hatte die jährliche Zuwachsrate in diesem Bereich im Oktober noch bei 6,9 Prozent gelegen. Auch die Darlehensvergabe an den privaten Sektor, der private Haushalte und Unternehmen umfasst, stieg im November stärker als noch im Vormonat – konkret belief sich das jährliche Wachstum hier zuletzt auf 1,2 Prozent, nach 1,0 Prozent im Oktober.

Als ein Bestandteil dessen erhöhte sich auch die Vergabe der um Verkäufe und Verbriefungen bereinigten Buchkredite an Privathaushalte und -unternehmen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat wurde hier ein Plus von 1,0 Prozent verzeichnet (Oktober 2015: +0,8 Prozent). Konkret nahmen private Haushalte und nicht dem Finanzsektor zuzurechnende Unternehmen dabei um 1,4 Prozent respektive 0,9 Prozent mehr Kredite auf als im November 2014 (Oktober 2015: +1,2 respektive +0,6 Prozent).

Schwächeres Geldmengenwachstum

Zur selben Zeit verlangsamte sich jedoch das Wachstum der für den Währungsraum wichtigen Geldmenge M3, die neben Bargeld, Termin- und Spareinlagen auch Schuldverschreibungen sowie Wertpapiergeschäfte umfasst. Nach einem jährlichen Wachstum von 5,3 Prozent im Oktober wurde im vergangenen Monat ein schwächeres Wachstum von 5,1 Prozent verzeichnet. Experten hatten laut Medienberichten dagegen mit einer jährlichen Rate von 5,4 Prozent gerechnet.

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