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Ratenkredit: Ab Juni ist Schluss mit Lockangeboten

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Es gibt sie, die scheinbar günstigen Kreditzinsen. Banken werben zuweilen mit einem Zinssatz von unter vier Prozent. Was Kunden auf den ersten Blick aber nicht sehen, ist, dass diese guten Konditionen kaum jemand bekommt.
Auch wenn Lockangebote demnächst verboten sind: einen Kredit sollte man sich leisten können.

Auch wenn Lockangebote demnächst verboten sind: einen Kredit sollte man sich leisten können.

Kredite sind zwar ein Geschäft für Banken, aber natürlich auch ein Risiko. Das Institut will sein verliehenes Geld nach Möglichkeit wiedersehen - und je größer die Zweifel am Kunden sind, desto teurer lässt sich die Bank ihr Risiko bezahlen. Günstige Kreditzinsen bekommen daher in aller Regel nur all jene, die ein festes Einkommen in einer bestimmten Höhe, einen festen Job und keinerlei negative Schufa-Einträge haben.

Die in der Werbung häufig angebotenen Niedrigzinsen kommen daher oft nur für einen Bruchteil der Kunden infrage, nämlich solchen, die über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen verfügen und auch alle anderen Kriterien erfüllen. Der normale Bankkunde mit einem monatlichen Nettogehalt von unter 3000 Euro wird mit deutlich höheren Zinsen und somit schlechteren Konditionen belastet. Diese Werbepraxis der Banken soll jedoch jetzt der Vergangenheit angehören.

Ab Juni dürfen Banken laut Gesetz nur noch mit Angeboten und Konditionen werben, die sie auch mindestens zwei Drittel ihrer Kunden gewähren würden. Verbraucher sollen auf diese Weise vor unlauterer und unseriöser Kreditvergabe geschützt werden. Verbraucherschützer empfehlen in diesem Zusammenhang, besonders auf die Laufzeit des Darlehens zu achten. Niedrige Raten hören sich zunächst gut an, machen aber den Kredit auch teurer.