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Ratenkredit: Schufa-Auskunft für Verbraucher meist unverständlich

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Jeder Verbraucher hat das Recht, einmal im Jahr die Daten einzusehen, die die Schufa über ihn gespeichert hat. Diese kostenlose Auskunft nützt in den meisten Fällen jedoch nichts, weil sie völlig unverständlich ist.
Schufa-Auskünfte sind für die Verbraucher oftmals nicht nachvollziehbar.

Schufa-Auskünfte sind für die Verbraucher oftmals nicht nachvollziehbar.

Eine Schufa-Auskunft gilt in vielen Fällen als Grundlage für die Bonitätsprüfung von Verbrauchern, wenn diese einen Kredit beantragen oder sich zum Beispiel für eine Finanzierung interessieren. Gespeichert werden hier pro Person unter anderem Daten zu Kreditverträgen, Kreditkarten, Kundenkonten bei Versandhäusern, Konteneröffnungen bei Banken, aber auch zum Zahlungsverhalten, ausstehenden Forderungen, Privatinsolvenz und dergleichen. Wird ein Kreditantrag abgelehnt, ist häufig ein negativer Schufa-Eintrag die Ursache dafür.

Seit dem vergangenen Jahr können nicht mehr nur Unternehmen und Banken Einsicht in die bei der Schufa gespeicherten Daten nehmen, sondern auch die Verbraucher selbst. Einmal im Jahr kann eine kostenlose Auskunft beantragt werden. Die Anmeldung über die Webseite der Schufa genügt. Verbraucherschützer beklagen jedoch nun, dass die auf diese Weise kommunizierten Informationen für den Durchschnittsverbraucher oft völlig unverständlich seien.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. kritisiert die Auskunft sogar als verwirrend und nutzlos. Für Verbraucher sei es vor allem häufig unmöglich, genau einzuschätzen, welche Konsequenzen sich aus den bei der Schufa gespeicherten Daten für eventuelle Kreditgeschäfte oder andere Verträge ergeben. Eine konkrete Einschätzung der zur eigenen Bonität hinterlegten Daten sei folglich nicht möglich. Dennoch wird die Möglichkeit der kostenlosen Auskunft grundsätzlich als positiv gewertet.