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Stiftung Warentest: Modernisierungskredite so günstig wie nie

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Wer sein Haus energieeffizient umbauen möchte, kann mit einem Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dank niedriger Zinsen und hoher Zuschüsse sogar verdienen. Das geht aus einer Untersuchung der Stiftung Warentest hervor, die in der Septemberausgabe des Magazins Finanztest veröffentlicht wurde. Auch Modernisierungsprojekte, die nicht von der KfW gefördert werden, können Immobilienbesitzer derzeit günstig finanzieren.
Fassade wird neu gedämmt

Energie sparen mit einer Fassadendämmung: Die KfW-Bank vergibt günstige Modernisierungsdarlehen.

Seit dem 1. August erhalten Eigentümer, die ihr Haus energetisch sanieren möchten, die Förderkredite der staatlichen KfW-Bank zu höheren Summen und besseren Konditionen. Laut Stiftung Warentest ist es dadurch sogar möglich, mit dem Förderdarlehen zu verdienen. Die Tilgungszuschüsse von bis zu 15 Prozent der Kreditsumme sind stets höher als die Zinsen, die während der zehnjährigen Kreditlaufzeit anfallen.

Je nach Kreditvariante gewinnt der Kreditnehmer dadurch laut der Verbraucherorganisation 0,05 bis sechs Prozent Zinsen im Jahr – beim Höchstkredit für eine Sanierung zum KfW-Effizienzhaus summiert sich der Verdienst auf diese Weise auf 6.800 bis 25.000 Euro nach zehn Jahren. Davon profitieren jedoch nur Hauseigentümer, die ihren Kredit in zehn Jahren komplett abbezahlen. Bleibt danach eine Restschuld, verlangt die KfW für die Anschlussfinanzierung marktübliche Zinsen.

Die Vergabe der Modernisierungsdarlehen knüpft die Förderbank an Bedingungen. Gefördert werden nur energetische Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, zudem müssen technische Mindeststandards erfüllt und Fachfirmen mit der Ausführung beauftragt werden. Auch der altersgerechte Umbau einer Immobilie wird von der KfW gefördert, allerdings nicht so umfangreich wie die energetische Sanierung.

Bis zu 5.000 Euro sparen mit dem Vergleich von Modernisierungskrediten

Auch ohne KfW-Förderung lassen sich Modernisierungen aber derzeit günstig finanzieren, schreibt Stiftung Warentest. Die Verbraucherorganisation hat die Konditionen von mehr als 100 Banken, Kreditvermittlern und Bausparkassen für die 30.000 Euro teure Modernisierung eines Hauses verglichen. Das Ergebnis: Aufgrund extrem unterschiedlicher Zinsen lohnt sich selbst bei kleineren Kreditsummen der Vergleich verschiedener Kreditangebote. Die Zinsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern betrugen zum Teil bis zu 5.000 Euro.

Bei schuldenfreien Immobilien lagen die Kreditzinsen der Spitzenanbieter im Test für Darlehen mit zehnjähriger Laufzeit bei unter zwei Prozent. Die besten Konditionen erhalten Eigentümer, wenn die Bank als Sicherheit einen Eintrag ins Grundbuch erhält. Das ist zwar mit Notar- und Grundbuchkosten von wenigen hundert Euro verbunden, laut Stiftung Warentest rechnet sich diese Ausgabe jedoch, denn die Darlehen ohne Grundschuld sind im Durchschnitt um mehr als einen Prozentpunkt teurer. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren beträgt die Ersparnis durch den niedrigeren Zins mehr als 1.600 Euro, errechnete die Verbraucherorganisation.