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Durch Kreditberatung können Kreditnehmer die Zinskosten senken und das Darlehen an ihre Bedürfnisse anpassen.
Immer mehr Kredite werden online abgeschlossen. Kein Wunder, denn ein Kreditvergleich im Internet ist schnell gemacht, auch von unterwegs. Dank komplett digitalem Abschluss ist ein Online-Kredit in wenigen Augenblicken beantragt und das Geld schnell auf dem Konto, während bis zum Beratungstermin in einer Bankfiliale oft der eine oder andere Werktag verstreichen kann. Hinzu kommt, dass Kunden bei der Filiale um die Ecke auch an deren Öffnungszeiten gebunden sind – Zeiten, zu denen die meisten Kunden noch auf Arbeit sind.
Wer sich nach Feierabend oder am Wochenende um seine finanziellen Angelegenheiten kümmern möchte, der kann dies also meist nur im Internet tun. Auf eine professionelle Beratung müssen Verbraucher trotzdem nicht verzichten. Wer über CHECK24 einen Kredit aufnimmt, dem stehen über 300 erfahrene Kreditberater zur Seite – auch nach Feierabend und an den Wochenenden. Sie helfen Antragstellern nicht nur dabei, einen Kredit zu finden, der sich an ihren individuellen Bedürfnissen orientiert, sondern können auch die Zinskosten deutlich verringern. Die telefonische Kreditberatung verbindet auf diese Weise die Vorteile eines Onlinekredits wie Schnelligkeit und günstige Zinsen mit den Vorteilen eines Filialbesuchs wie etwa persönliche Beratung. Auf diese Weise können Kreditnehmer viel Geld sparen.
629,86 Euro konnten CHECK24 Kunden im ersten Halbjahr 2019 bei einem typischen Kredit durch ein Beratungsgespräch mit ihrem persönlichen Kreditberater sparen: Bei einem Kreditbetrag von 20.000 Euro und einer Laufzeit von 84 Monaten erhielten Kreditnehmer, die das Gespräch mit dem Kreditberater suchten und die automatische Angebotsoptimierung nutzten, durchschnittlich ein Angebot mit einem effektiven Jahreszins von 3,12 Prozent. Kunden, die im gleichen Zeitraum weder das eine noch das andere nutzten und Kredite ohne fachmännische Unterstützung abschlossen, zahlten dagegen im Schnitt einen effektiven Jahreszins von 3,97 Prozent. Durch den Austausch mit einem persönlichen Kreditberater sparten Kunden des Vergleichsportals somit nicht nur knapp 630 Euro, sondern zahlten durchschnittlich auch mit 264,95 Euro eine um fast acht Euro niedrigere Monatsrate.
Wie ist es Kreditberatern möglich, eine solche Ersparnis zu erzielen? Wir haben dazu mit drei der über 300 Kreditexperten von CHECK24 gesprochen und verraten, wie die Kreditberatung bei dem Vergleichsportal abläuft.
Benjamin Grübl, Kundenberatung Großkredite
Seit Dezember 2015 bei CHECK24, absolvierte er zuvor eine Bankausbildung bei der Dresdner Bank und der Commerzbank. Kreditnehmer, die sich von ihm beraten lassen, können auf seine 15 Jahre Erfahrung im Kreditbereich vertrauen. Auch nach dieser langen Zeit macht es ihm immer noch Spaß, die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen und für jeden das individuell passendste Angebot zu finden.
Fabian Brenner, Kundenberatung Mittelkredit
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Bankkaufmann wechselte Fabian vor über zwei Jahren als Kreditberater zu CHECK24. Große Freude an der Kreditvermittlung bereitet ihm der Kontakt zu den Kunden. Für ihn ist es wichtig, jedem das Beste anbieten zu können und die Kunden bei der Umsetzung ihrer Bedürfnisse zu unterstützen.
Robert Burré, Kundenberatung Schwerpunkt Umschuldung
Bevor Robert im Dezember 2017 als Kreditberater bei CHECK24 angefangen hat, war er nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann zunächst bei der Commerzbank und später bei der Targobank. Am meisten Spaß an der Kundenberatung macht ihm die Vielfältigkeit. Ein neuer Kunde bedeutet auch immer eine neue Herausforderung um neue Lösungen zu finden, an die der Kunde bisher noch gar nicht gedacht hat. Mit Zahlen zu spielen, um stets den Bestzins zu finden, ist genau sein Ding.
Wer auf der Suche nach dem passenden Kredit ist, der kann über CHECK24 zunächst unverbindlich ein persönliches Kreditangebot bei der Bank seiner Wahl einholen. Nachdem er dafür im Online-Antrag einige Angaben zu seiner Person und seinen finanziellen Verhältnissen gemacht hat, bekommt er neben dem von ihm gewählten Angebot gegebenenfalls weitere Alternativ-Angebote vorgelegt. Natürlich kann er sich nun eigenständig für eines dieser Angebote entscheiden und den Kredit bereits abschließen. Er kann die Angebote aber ebenso gut erst mit einem Experten besprechen. Dafür kann er sich telefonisch mit seinem Kreditberater in Verbindung zu setzen, oder vereinbaren, dass sich sein persönlicher Kreditexperte bei ihm meldet.
Die Beratung in Anspruch zu nehmen ist nicht nur dann sinnvoll, wenn zu den Angeboten noch Fragen offen sind. Meist lässt sich in der Beratung mit dem Experten ein noch ein besseres Kreditangebot finden. Aus diesem Grund geht es in einem Beratungsgespräch zunächst darum, die Wünsche des Kunden zu erfahren und die von ihm im Vergleich gemachten Angaben zu seiner finanziellen Situation zu optimieren. Das bedeutet, der Kreditberater prüft zunächst, ob die Angaben, die der potentielle Kreditnehmer gemacht hat, vollständig sind. Doch der Kreditexperte achtet nicht nur auf Vollständigkeit. Da jede Bank verschiedene Annahmekriterien und unterschiedliche Vorrausetzungen bei der Kreditvergabe hat, geht es in einem Beratungsgespräch vor allem darum, den Kredit zu finden, der am besten zu den Angaben des Kunden und dessen Wünschen passt.
Die Angaben des Kunden zu optimieren bedeutet, zu schauen, welche Einflussgrößen sich eventuell ändern lassen um ein entsprechendes Kreditangebot zu finden. Viele vom Kunden gemachte Angaben lassen sich nämlich nachträglich noch verbessern.
„Oft glauben die Kunden gar nicht, dass sie so einen niedrigeren Zins bekommen können, weil sie ihre wirkliche Bonität gar nicht kennen.“
Hat der Kreditnehmer zum Beispiel berücksichtigt, dass er die betriebliche Altersvorsorge zum Nettoverdienst dazuzählen kann? Hat er daran gedacht, eine gemeinsame Haushaltsführung anzugeben, weil er die Miete nicht alleine bezahlt, sondern sich diese mit seiner Partnerin teilt? Oder hat er vielleicht angegeben, dass er ein Kind hat, obwohl dieses bereits volljährig ist und der Antragsteller somit nicht mehr unterhaltspflichtig ist? Diese und weitere Details zu den Angaben des Kunden helfen dabei, seine Bonität zu verbessern und den Zins zu senken. Dazu Kreditberater Robert Burré: „Oft glauben die Kunden gar nicht, dass sie so einen niedrigen Zins bekommen können, weil sie ihre wirkliche Bonität gar nicht kennen.“ Eventuell empfiehlt der Kreditberater dem Kunden auch, einen zweiten Kreditnehmer hinzuziehen, wodurch der Zins noch etwas mehr sinkt, da sich durch einen weiteren Kreditnehmer das Ausfallrisiko für die Bank verringert.
„Es muss für den Kunden passen, das ist das wichtigste. Aus diesem Grund ist ein Beratungsgespräch auch erst vorbei, wenn der Kunde keine Fragen mehr hat.“
Doch die Kreditberater achten auf mehr als den Zins. Dazu Kreditberater Benjamin Grübl: „Für ganz wenige Kunden ist der Zins das Wichtigste. Dieser spielt zwar auch eine Rolle, aber viele legen auch mehr Wert auf eine schnelle Auszahlung oder kostenlose Sondertilgungen.“ Viele Kunden schätzen beispielsweise auch die Bequemlichkeit eines volldigitalen Kredits und sind bereit, den einen oder anderen Prozentpunkt mehr beim Zins in Kauf zu nehmen, wenn Sie dafür auf den Weg zur Post verzichten könnten. „Es muss für den Kunden passen, das ist das wichtigste. Aus diesem Grund ist ein Beratungsgespräch auch erst vorbei, wenn der Kunde keine Fragen mehr hat.“
Im Gegensatz zu einem Beratungsgespräch in der Filiale kann ein Kreditberater von CHECK24 aus Krediten von über 300 Anbietern das Darlehen heraussuchen, das am besten zu der Situation und den Wünschen des Kunden passt. In der Filiale erhält ein Kreditnehmer dagegen meist nur ein Angebot.
Auch der Verwendungszweck ist eine Größe, an der Berater häufig ansetzen, um das Darlehen besser auf die Bedürfnisse des Kunden zuzuschneiden.
Denn nicht jeder Kredit eignet sich für jedes Vorhaben. Manche Kredite sind zweckgebunden und andere wiederum nicht. Bei einem zweckgebundenen Kredit müssen Kreditnehmer das geliehene Geld für bestimmte Vorhaben nutzen, wie beispielsweise den Kauf eines Autos. Wer sein neues Notebook per Kredit finanzieren will, ist mit einer Autofinanzierung also schlecht beraten.
Eine solche Zweckbindung hat ihre Vorteile: Bei einem Autokredit etwa hinterlegt der Kreditnehmer den KFZ-Brief (bei einigen Banken genügt auch eine Kopie) und unterzeichnet eine Sicherungsübereignung. Dadurch hat die Bank eine zusätzliche Sicherheit, denn sie kann bei einem eventuellen Zahlungsausfall das Auto verkaufen. Bei einem Ratenkredit mit freier Verwendung fehlt diese Sicherheit, weshalb die Zinsen hier in der Regel ein wenig über den Zinsen für Autokredite liegen.
In der Kreditberatung kann es dennoch vorkommen, dass der Berater einem Kreditnehmer mit sehr guter Bonität anstelle eines Autokredits einen Ratenkredit zur freien Verwendung nahelegt, wenn er auf diese Weise einen günstigeren Zins erhalten kann. Denn mit einem zweckgebundenen Ratenkredit können Kreditnehmer natürlich auch ein Auto kaufen. Umgekehrt lässt sich der Verwendungszweck allerdings nicht ersetzen.
Bei einem Kredit mit einem bestimmten Verwendungszweck steht, wie bei einem Ratenkredit zur freien Verwendung, die Optimierung der Kundenangaben und die Suche nach dem passenden Darlehen im Vordergrund. Dennoch gibt es Unterschiede.
„Viele Kunden fragen oft gar nicht die beste Finanzierung an.“
Bei einem Autokredit kommt es vor allem auf Schnelligkeit an, da die angehenden Kreditnehmer sich meist schon beim Händler ein Auto ausgesucht haben und fürchten, dass ein anderer Ihnen mit dem Kauf zuvorkommt. Hinzu kommt, dass bei einem Autokredit auch die Daten des zu finanzierenden Fahrzeugs von Bedeutung sind.
Neben einer schnellen Auszahlung und den notwendigen Unterlagen spielt im Beratungsgespräch außerdem die Frage eine Rolle, ob der Kunde eine Anzahlung für den Autokauf leisten möchte. Durch eine Anzahlung sinkt der Kreditbetrag – damit werden entsprechend auch weniger Zinsen fällig.
Wie bei jedem anderen Kredit versucht der Kreditberater auch beim Autokredit den bestmöglichen Zins für jeden Kunden herauszuholen. Da kann es auch mal helfen, wenn der Berater im Gespräch auslotet, ob der Kunde vielleicht auch mit einer etwas kürzeren Laufzeit oder einem kleineren Kreditbetrag zufrieden wäre, wenn er dadurch Zinskosten einsparen könnte. Dazu Kreditberater Fabian Brenner: „Viele Kunden fragen oft gar nicht die beste Finanzierung an.“
Wie bei anderen Kreditvarianten auch stehen bei der Umschuldung die Wünsche des Kunden im Vordergrund. In der Regel möchten Kreditnehmer ihren bestehenden Kredit umschulden, weil ihnen entweder die Zinsen dafür mittlerweile zu hoch sind, oder weil sie sich eine kleinere Monatsrate wünschen, um im Alltag mehr Geld zur Verfügung zu haben. Andere wiederum haben gleich mehrere laufende Kreditverpflichtungen und möchten die unterschiedlichen Kredite zu einem einzigen Kredit zwecks besserer Übersichtlichkeit zusammenfügen. Statt mehrere Kreditraten zahlt der Kunde dann nur noch eine einzige Monatsrate an einen einzigen Kreditgeber pro Monat. Ein Berater kann einem Kunden auch dazu raten, gleich zu einer Bank wechseln, die kostenlose Sondertilgungen zulässt, sollte der Kunde darauf Wert legen.
Der Kreditberater gibt dem Kunden bei einer Umschuldung vor allem Tipps, wie er an welchen Stellen sparen könnte. So kann es beispielsweise hilfreich sein, zu einem günstigeren Zins umzuschulden und gleichzeitig den Kreditbetrag zu erhöhen. Denn wenn beispielsweise die Raten für den Kredit nur noch aus dem Dispo bezahlt werden, der in der Regel viel höher verzinst ist, als ein Ratenkredit, kann man sich auch gleich etwas mehr Geld zu einem günstigeren Zins leihen und so den Dispo gleich mit ablösen.
Auch, wenn ein Kunde bei einer Umschuldung seinen Kreditbetrag aufstocken möchte, können die Kreditberater in der Regel einen günstigeren Zins finden. Da die Zinsen in den letzten Jahren immer weiter gesunken sind und viele Kunden ihren bestehenden Kredit aufgenommen haben, als die Zinsen generell noch etwas höher waren, kann ein Kreditnehmer bei einer Umschuldung auch aufstocken, ohne mehr Zinsen als zuvor zu zahlen.
In unseren Gesprächen mit den CHECK24 Kreditexperten hat sich gezeigt: Weder kennen die meisten Kunden ihre wirkliche Bonität, noch wissen sie, welche Parameter in den persönlichen Angaben den Unterschied zwischen zwei Kreditangeboten ausmachen können. Hier können Kreditnehmer von der langjährigen Erfahrung eines Beraters profitieren, der sowohl den Überblick über verschiedene Bankkonditionen hat, als auch ein Gespür für die Bedürfnisse des Kunden. Die optimale Verbindung von beidem führt in den allermeisten Fällen auch zum besten Kreditangebot für den jeweiligen Kunden.
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