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Zinsstudie von CHECK24 Kredite im Schnitt 41 Prozent günstiger als vor fünf Jahren

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Wer sich über CHECK24 Geld leiht, erhielt dieses letztes Jahr durchschnittlich zum Effektivzins von 3,68 Prozent. Fünf Jahre zuvor lag der Zins noch bei mehr als sechs Prozent – woran das liegt und warum nicht alle gleichermaßen vom Zinsrutsch profitieren.
Rotes Prozentzeichen, wobei der Strich in der Mitte ein nach unten gerichteter Pfeil ist, der die Tagesgelszinssenkung veranschaulicht

Zinsrutsch: Kredite über CHECK24 waren zuletzt 41 Prozent günstiger als fünf Jahre zuvor.

3,68 Prozent: Diesen durchschnittlichen effektiven Jahreszins bezahlen Verbraucher, die über das Vergleichsportal CHECK24 voriges Jahr einen Kredit abgeschlossen haben. In den vergangenen Jahren sind Kredite deutlich günstiger geworden. 2012 lag der Durchschnittszins der über CHECK24 abgeschlossenen Kredite noch bei 6,23 Prozent – er ist seither um 41 Prozent gesunken.

Das Geldleihen ist in Deutschland in den vergangenen Jahren insgesamt günstiger geworden, wie Zahlen der Deutschen Bundesbank zeigen. Laut ihrer Stichprobe bezahlten Kreditnehmer 2012 im Durchschnitt noch 7,14 Prozent Zinsen, 2017 nur noch 5,77 Prozent – immerhin ein Rückgang von 19 Prozent. Dass die Zinsen bei den über das Vergleichsportal aufgenommenen Krediten weitaus stärker gesunken sind und Kreditnehmer dort zuletzt um 36 Prozent günstigere Zinsen erhielten als im Bundesdurchschnitt, liegt unter anderem an schlanken Prozessen: „Ein online abgeschlossener, volldigitaler Kredit bedeutet weniger Aufwand für die Bank“, sagt Christian Nau, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. „Diesen Kostenvorteil geben wir an unsere Kunden weiter.“

Darum sind die Zinsen so stark gesunken

Ein Grund dafür, dass Kredite heute so viel billiger sind als noch vor einigen Jahren, ist die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie will mit billigem Geld Wirtschaft und Konsum beleben. Das ist eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise vor zehn Jahren und die niedrige Inflation in den Folgejahren. Vor zwei Jahren hat die EZB den Leitzins, zu dem sich Banken bei ihr Geld leihen, auf null gesenkt.

Warum einige mehr Zinsen zahlen als andere

Zu welchem Zinssatz der Einzelne einen Kredit erhält, hängt nicht nur von Kreditsumme, Laufzeit und gegebenenfalls dem Verwendungszweck ab, sondern in vielen Fällen auch von seiner Kreditwürdigkeit. Manche Banken vergeben Kredite zu bonitätsabhängigen Zinsen – abhängig von seinem Einkommen und der sonstigen finanziellen Situation bezahlt ein Kreditnehmer dort für das gleiche Darlehen einen anderen Zinssatz als ein anderer. Die Logik dahinter: Je besser die finanzielle Situation eines Kunden, desto wahrscheinlicher ist aus Sicht der Bank die pünktliche Rückzahlung des Kredits und desto günstiger leiht diese ihm Geld.

Das zeigt sich bei den über CHECK24 abgeschlossenen Krediten unter anderem an unterschiedlichen durchschnittlichen Zinsen für Frauen und Männer. Schloss eine Frau 2017 über das Vergleichsportal einen Kredit über 10.000 Euro mit 84 Monaten Laufzeit ab, bezahlte sie dafür im Schnitt 4,13 Prozent Zinsen. Ein Mann erhielt ein Darlehen in gleicher Höhe für 4,07 Prozent effektive Jahreszinsen.

Außerdem ist es günstiger, sich zu zweit Geld zu leihen – zwei Kreditnehmer mit Einkommen bieten der Bank mehr Sicherheit als einer allein. Ist eine Frau verheiratet oder lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft und nimmt ihren Kredit gemeinsam mit einer zweiten Person auf, erhält sie diesen  durchschnittlich zum Zinssatz von 3,60 Prozent ab, mehr als einen halben Prozentpunkt günstiger als allein. Ähnlich viel sparten Männer in einer Ehe oder eheähnlichen Lebensgemeinschaft, die einen Kredit zu zweit aufnahmen. Sie erhielten ihn zum Zinssatz von 3,54 Prozent effektiv pro Jahr.

Mehr zur Zinsauswertung erfahren Sie auf unserer Sonderseite.