Die Kreditkartennummer hat bis zu 16 Zahlen und identifiziert eindeutig den Karteninhaber. Weitere wichtige Nummern sind die Kreditkartenprüfnummer (Card Verification Value, kurz CVV) und das Ablaufdatum.
Was die Nummern bedeuten und wo Sie diese auf der Kreditkarte finden, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Die Kreditkartennummer ist eine Zahlenfolge und enthält viele Informationen:
Auf jeder Kreditkarte und Debitkarte eines Girokontos befinden sich auf der Vorder- oder der Rückseite einige Zahlen. Diese sind zur eindeutigen Identifikation einer Karte und deren Inhaber notwendig.
Die Kreditkartennummer und alle anderen Zahlen werden heutzutage häufig auf die Rückseite gedruckt. Das hat Sicherheitsgründe. Die Vorderseite enthält meist nur noch ein Banklogo. Hält ein Kunde die Kreditkarte an ein Bezahlterminal mit der blanken Vorderseite, kann niemand Fremdes die Kreditkartennummer auf der Rückseite ablesen. Zusätzlich ist die Nummer unsichtbar auf dem Magnetstreifen der Karte in digitaler Form gespeichert. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestanzahl von zwölf Ziffern, in Deutschland sind die Nummern meist 16-stellig.
Zusätzlich ist auf der Kreditkarte ihr Ablaufdatum vermerkt. Bei vielen Kreditkarten befindet sich diese Information mittlerweile auf der Rückseite der Karte. Die Karte kann bis zum letzten Tag in diesem Monat verwendet werden. Daher ist auch immer die Angabe MM/JJ. Meist wird dem Kunden jedoch bereits einige Monate vorher bereits die Folgekarte ausgestellt und zugeschickt.
Auf der Rückseite ist zudem die Kartenprüfnummer, in engl. Security Code oder Card Verification Value, kurz CVV-Code, aufgedruckt. Bei Visa und Mastercard besteht diese Prüfziffer aus drei Zahlen. American Express (Amex) hat einen vierstelligen Code auf die Rückseite seiner Kreditkarten gedruckt.
Beim CVV Code (Card Valuation Value), CVC Code (Card Verification Code) und beim CID (Card Identification) auf der Kreditkarte handelt es sich um ein Sicherheitsmerkmal. Die Prüfziffer wird häufig auch Sicherheitscode oder Prüfnummer genannt und besteht meist aus drei Ziffern.
Der einzige Unterschied besteht im Namen:
Wann der CVV, der CVC Code und der CID wichtig ist:
Wenn die Karte zum Bezahlen im Internet eingesetzt wird, wird sie beim Bezahlvorgang abgefragt. Die Prüfnummer dient dabei einerseits dem Identitätsnachweis des Kreditkarten-Inhabers und andererseits dem Schutz vor Missbrauch der Kreditkarte durch Dritte.
Viele Banken geben ihren Kunden zum Girokonto anstatt einer Girocard eine Debitkarte von Visa oder Mastercard. Die Debitkarte hat wie die Kreditkarte auf der Rückseite einen dreistelligen CVV Code aufgedruckt, so kann der Kunde auch mit ihr im Internet bezahlen. Das war mit der klassischen Girocard nicht möglich. Der CVV Code dient dabei als Sicherheitsmerkmal und muss beim Bezahlvorgang im Netz angegeben werden.
Die Debitkarte kann also ähnlich wie eine Kreditkarte eingesetzt werden. Der Unterschied besteht darin, dass die Abbuchungen nicht erst gesammelt und dann einmal im Monat abgebucht werden, sondern wie beim Bezahlen mit der Girocard direkt vom Girokonto abgezogen werden.
Länge der Kreditkartennummer nach Kartengesellschaft | |
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Visa | 13 oder 16 Stellen |
Mastercard | 16 Stellen |
American Express | 15 Stellen |
Diners Club | 14 Stellen |
Mit einer Kreditkarte können Karteninhaber im Internet oder im Ladengeschäft bezahlen oder einfach nur mit dem Smartphone:
Um im Laden mit der Kreditkarte zu zahlen, wird die Karte in die Nähe des Lesegeräts gehalten oder ins Bezahlterminal gesteckt. Nach Eingabe der PIN-Nummer ist die Rechnung bezahlt. Bei Beträgen bis 50 Euro ist die Bezahlung auch ohne die Eingabe der PIN möglich.
Per Kreditkarte im Online-Shop zu zahlen ist einfach. Dort die Kreditkarte als Zahlungsmittel auswählen und ein paar Daten auf der Webseite des Händlers eingeben: den Vor- und Nachnamen, die Kreditkartennummer, das Ablaufdatum der Karte und den CVV-Code, also die Kartenprüfnummer. Die Zahlung ist freigegeben, wenn die seit 2021 eingeführte Zwei-Faktor-Authentifizierung diese autorisiert. Dafür muss lediglich die Kreditkarten-App auf dem Smartphone geöffnet werden und sorgt für noch mehr Sicherheit.
Zum mobilen Bezahlen muss die Kreditkarte mit Apple Pay oder Google Pay kompatibel sein und der Wallet des Smartphones hinzugefügt werden. Zum Bezahlen muss das Smartphone nur noch an das Bezahlterminal gehalten werden, die physische Kreditkarte ist dafür nicht mehr notwendig. Über die Near Field Communication-Funktion (NFC) muss das Smartphone einfach in die Nähe des Lesegeräts gehalten werden, fertig. Der Betrag wird automatisch vom Kreditkartenkonto abgebucht.
Um sich vor Missbrauch zu schützen, sollten Kreditkarteninhaber niemals Kopien oder Fotos von der Karte anfertigen und Dritten zugänglich machen. Gelangen Betrüger an die Kartennummer, das Ablaufdatum und die Prüfziffer, können sie bis zur Sperre mit der Kreditkarte im Internet bezahlen.
Die Kreditkartennummer ist die Kontonummer der Kreditkarte. Sie hat nichts mit der dazugehörigen Girokontonummer oder vielmehr mit dem Referenzkonto zu tun, von dem die Kreditkartenbeträge beglichen werden.
Fake-Kreditkartennummern können im Internet via Generator erstellt werden. Mit diesen Kreditkartennummern kann niemand einkaufen oder tatsächlich bezahlen. Die Nummern dienen lediglich dazu, zum Beispiel das Bezahlen in einem Webshop zu testen.
Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.
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