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Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

München, 26.01.2022 | 08:00 | bze

Charge-, Credit-, Debit- oder Prepaid-Karte – welcher Kartentyp passt zu mir? Im Check24 Kreditkarten-Vergleich können Sie Plastikkarten nicht nur nach dem höchsten Bonus oder der besten Note sortieren, sondern auch nach ihrem Typ filtern. Der Typ beschreibt zum Beispiel den Abrechnungsmodus, also wie schnell und in welcher Höhe eine Bank die mit der Kreditkarte getätigten Einkäufe und Bargeldabhebungen von Ihrem Girokonto abbucht. Gut zu wissen für den, der für etwas mehr finanziellen Spielraum auf dem Konto sorgen möchte. Damit Sie die günstigste, beste und geeignetste Kreditkarte für Ihre Bedürfnisse einfacher auswählen können, ist es sinnvoll, weitere Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Kartentypen zu kennen. Ein Überblick:   

Visa, Mastercard, American Express: Unterschiede bei Kreditkarten-Typen
Funktion und Einsatz entscheidend: Was einzelne Kreditkarten-Typen unterscheidet. Foto: Getty Images / kiattisakch

Heute kaufen, später bezahlen – die Charge-Kreditkarte

Bei diesem Typ Kreditkarte werden Einkäufe und Abhebungen gesammelt, die mit der Kreditkarte innerhalb meist eines 30-Tagezyklus getätigt werden. Abgebucht vom Konto werden zum Stichtag nicht alle Buchungen einzeln, sondern alles zusammen in einer Summe. Die Charge-Kreditkarte eignet sich daher für Kunden mit guter Bonität, die am Zahltag über ausreichend Deckung auf ihrem Girokonto verfügen, um nicht in den Dispokredit zu rutschen. Praktisch kann der zusätzliche Verfügungsrahmen der Kreditkarte für denjenigen sein, der mal wenig Guthaben auf dem Girokonto hat. Durch den festen Abbuchungstermin im Monat kann derjenige, der sich geschickt anstellt und größere Einkäufe mit der Kreditkarte kurz nach dem Stichtag tätigt, von dem Zahlungsaufschub wie von einem kurzfristig zinslosen Darlehen profitieren.
 

Was das Zahlungsziel von 30 Tagen bedeutet – ein Beispiel:

Am 11. Februar kauft Max Brandstätter eine neue Couch samt Fernsehtisch im örtlichen Möbelhandel und bezahlt mit seiner Kreditkarte den gesamten Einkauf. Am 10. des Monats ist Stichtag für die Abbuchungen seiner Charge-Kreditkarte. Die neue Einrichtung wird zwar im Möbelhaus direkt bezahlt, aber erst am 10. März von seinem hinterlegten Girokonto abgebucht. Für die gesamte Zeit zwischen Einkauf und Abbuchung wird Max Brandstätter ein kostenloser Kredit über die Kreditkarte gewährt.

Der monatliche Rechnungsausgleich in einer Summe kann dann allerdings auch ein Nachteil sein, wenn mal nicht ausreichend Geld auf dem Girokonto ist. Auch kann der Kunde leicht den Überblick über alle einzelnen Transaktionen verlieren und sollte daher die Abbuchungen über den dazugehörigen Kontoauszug der Kreditkarte kontrollieren.

Wie viel Spielraum der Kunde auf seiner Kreditkarte erhält, also wie hoch sein Kreditrahmen ausfällt, legt die kartenausgebende Bank nach gewissen Kriterien fest. Ob es zum Beispiel 500, 1.000 oder 5.000 Euro sind, richtet sich nach der persönlichen Bonität des Kunden, dem Gehalt, der Zahlungsmoral, ob und welche Merkmale bei der Schufa gespeichert sind und weiteren Eigenschaften, die die Bank intern festlegt. Fällt der Kreditrahmen des Kunden in seinen Augen zu niedrig aus, kann er versuchen, bei der Bank nach ein paar Monaten eine Anpassung zu beantragen.

Sollzinsen bei Charge-Kreditkarten
Ab wann fallen Zinsen für den Kreditrahmen auf der Charge-Kreditkarte an? Sofern die Kreditkartenumsätze innerhalb des Zahlungsziels beglichen werden, fallen keine Sollzinsen an.

Heute kaufen, in Raten bezahlen – die Credit-Kreditkarte

Dieser Typ Karte räumt dem Inhaber ebenfalls einen festgelegten Verfügungsrahmen ein und zählt damit wie die Charge Card zu den “echten” Kreditkarten. Anders als bei einer Charge Card hat der Besitzer jedoch neben einer Rückzahlung der Gesamtsumme auch die Möglichkeit einer Ratenrückzahlung oder auch Teilzahlungsoption genannt. Wird die Gesamtsumme pünktlich beglichen, entstehen dem Karteninhaber wie bei der Charge Card keine weiteren Kosten. Bei einer Nutzung der Teilrückzahlungsfunktion können hingegen Sollzinsen anfallen – und diese sind meist relativ hoch. Mit jeder Kartenzahlung kann sich so auch die Kreditsumme bis zum gewährten Verfügungsrahmen immer weiter erhöhen, monatlich zurückgezahlt wird dann immer nur ein Teil. So fällt vielen Karteninhabern häufig nicht so schnell auf, dass sie mit der Karte Schulden ansammeln. Wer nicht die nötige Selbstdisziplin beweist, kann in einen Dauerkredit rutschen, der nicht ganz billig ist. Wer hingegen nur für kurze Zeit einen finanziellen Engpass überbrücken will, kann mit dieser Karte unkompliziert einen wenn auch teuren Kredit nutzen. Daher wird dieser Typ Kreditkarte auch häufig Revolving Kreditkarte genannt, was so viel bedeutet wie die Möglichkeit den Kreditkartenrahmen in wechselnder Höhe wiederholt in Anspruch zu nehmen.

Sollzinsen bei Credit-Kreditkarten
Gerade wegen dieser Teilrückzahlung werden diese Kreditkarten auch bei den Verbrauchern immer beliebter. Denn sie verschaffen sich dadurch einen größeren finanziellen Spielraum. Möchten auch Sie diesen Typ Kreditkarte nutzen, sollten Sie unbedingt die Zinssätze vergleichen. Im CHECK24 Kreditkarten-Vergleich wird dieser unter „Zins“ angezeigt. Sie können ebenso die Angebote nach dem „Niedrigster Zins zuerst“ filtern, um sich besonders günstige Angebote anzeigen zu lassen. Und haben Sie eine monatliche Komplettzahlung vereinbart, nehmen Sie keinen Kredit in Anspruch. Kein Kredit, kein Sollzins.
 

CHECK 24 Info: Ratenzahlen mit Credit-Kreditkarten

Die Kreditkartenumsätze mit dem Typ Credit-Karte können in Raten für einen gewissen Sollzins beglichen werden. Der Kunde hat aber auch die Option, auf die Teilzahlungsoption ganz zu verzichten und die Umsätze vollständig von seinem Girokonto abbuchen zu lassen, wofür dann keine Zinsen anfallen. Aus diesen Möglichkeiten heraus haben sich heutzutage Mischformen aus Charge-Kreditkarten und Credit-Karten gebildet. Im CHECK24 Kreditkarten-Vergleich sehen Sie daher unter „Details“, „Allgemein“, „Kartentyp“, genau um welchen Typ Kreditkarte es sich bei diesem Angebot handelt. Steht dort „Charge/Credit“ ist es eine Mischform. Da die Teilrückzahlung bei diesen Typen meist voreingestellt ist, sollten Kartenbesitzer nach Abschluss direkt den vollständigen Rechnungsausgleich zu 100 Prozent aktivieren, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Heute kaufen und bezahlen – die Debit-Karte

Bei diesem Typ Karte erhält der Karteninhaber keinen Verfügungsrahmen, der ihm über die Karte für Einkäufe und Abhebungen zur Verfügung steht. Das ist auch nicht nötig. Alle Transaktionen mit der Debitkarte werden direkt vom Girokonto abgebucht. Die bekannteste Debitkarte in Deutschland ist die Girocard (vor 2007 und bis heute EC-Karte genannt). Da Verbraucher mit der Girocard online nichts einkaufen, keine Hotels oder Flüge buchen und auch nicht weltweit bargeldlos bezahlen können, war es bislang ratsam, zusätzlich eine echte Kreditkarte im Geldbeutel zu haben.
Debitkarten hingegen können das alles. Daher switchen die Banken schon seit längerem auf die Karten von Mastercard oder Visa um und bepreisen zugleich künftig Girocards. So berichteten wir zum Beispiel über die DKB, die künftig auf die Debitkarte setzt. Da auch noch das Maestro-Zeichen ab Juli 2023 auf neuen Girocards verschwinden soll, womit die Möglichkeit besteht im Ausland Geld abzuheben oder im Geschäft zu bezahlen, macht die Karten auf kurz oder lang uninteressant. Einziges Manko: Das Girokartensystem wird vor allem im stationären Handel in Deutschland noch sehr häufig als einziges digitales Zahlungsmittel anerkannt, selbst z. B. in kleineren Bäckerfilialen kann man „noch“ mit der Girocard seine Brötchen bezahlen. 

Braucht es künftig also keine Kreditkarte mehr?
Doch. Da Nachteile von Debitkarten dort lauern, wo eine Kaution hinterlegt werden muss. Zum Beispiel bei der Mietwagenbuchung im Ausland, falls bei Rückgabe ein Kratzer im Lack ist, auf Kreuzfahrtschiffen oder in Hotels für den Verzehr während des Aufenthalts. Wird eine Summe X für diese Dinge auf der Karte geblockt, kann es sein, dass andere Lastschriften nicht mehr vom Girokonto abgebucht werden können, wie im schlechtesten Fall die Miete - es sei denn, es ist ausreichend Guthaben und Dispokredit auf dem Girokonto für beides vorhanden. Weitere eher schwierige Eventualitäten sind, dass der geblockte Betrag nicht sofort bei Abreise wieder freigegeben wird und dass dieser Prozess ein paar Tage dauert. Daher lohnt es sich gerade für Auslandsreisen weiterhin eine echte Kreditkarte im Portemonnaie mit sich zu führen. Im CHECK24 Kreditkarten-Vergleich finden Sie viele kostenlose Angebote, mit denen Sie weltweit Bargeld abheben und bezahlen können – teils sogar mit attraktiven Willkommensbonus – probieren Sie es gleich aus.

Sollzinsen bei Debit-Karten
Jede Debitkartenzahlung belastet sofort das dazugehörige Girokonto. Zinsen fallen dann nur an, wenn der Dispo durch die Abbuchung belastet wird.
 

Auf einen Blick: Wann fallen Sollzinsen bei einer Kreditkarte an?

Wenn Sie den in einem Monat aufgelaufenen Betrag nicht auf einen Schlag bezahlen oder abbuchen lassen, sondern Ratenzahlung wählen, fallen Sollzinsen an. Die Sollzinsen bei Kreditkarten sind im Vergleich zu anderen Krediten sehr hoch. Sie bewegen sich je nach Anbieter zwischen zehn und 25 Prozent. Sie liegen also deutlich über den teuersten Überziehungszinsen, wie wir sie bei regionalen Banken und Sparkassen vorfinden. Von daher ist es besser, eher das Gehaltskonto zu überziehen als Kreditkartenumsätze abzustottern.

Erst Guthaben aufladen, dann bezahlen – die Prepaid-Karte

Bei einer Prepaid-Kreditkarte verfügen Karteninhaber genauso wie bei der Debitkarte über keinen Kreditrahmen. Der ist aber auch nicht notwendig. Denn vor der Nutzung dieses Kartentyps muss ohnehin erst Guthaben aufgeladen werden und nur das kann dann auch ausgegeben werden. Ein Girokonto für Abbuchungen braucht es nicht. Häufig ist keine Schufaprüfung für den Antrag dieses Typs notwendig. Daher wird sie gerne von Studenten und Personen mit geringem oder unregelmäßigem Einkommen genutzt. Aber auch Eltern greifen für Ihre Kinder gerne zur Prepaidkarte. So kann der Nachwuchs den Umgang mit dieser Bezahlvariante lernen und ist auf Reisen ohne die Eltern finanziell gut ausgestattet, da die Karte echten Kreditkarten im Einsatz nur beim Bezahlen von Kautionen das Nachsehen hat. Schiefgehen kann fast nichts, außer die Karte geht mal verloren. Bei Diebstahl ist im schlechtesten Fall aber nur das aufgeladene Guthaben gestohlen. Ein Missbrauch der Karte über die aktuelle Guthabensumme hinaus ist unmöglich.

Auflade Gebühren beachten: Für das Aufladen der Kreditkarte können Gebühren anfallen. Im CHECK24 Kreditkarten-Vergleich finden Sie alle Angaben dazu unter „Details“, „Gebühren“. Zudem kann eine "Inaktivitätsgebühr" berechnet werden, wenn die Karte länger nicht zum Einsatz kommt. Wenig-Nutzer sollten daher gut abwägen, welcher Typ Kreditkarte für sie ebenfalls in Frage kommen könnte.

Sollzinsen bei der Prepaid-Kreditkarte
Die Prepaidkarte wird auf Guthabenbasis geführt. Es können keine Sollzinsen anfallen.
 

Visa, Mastercard oder American Express: Das sind die Unterschiede

Wenn Banken eine Kreditkarte im Programm haben, ist diese von einem Kreditkarten-Zahlungsdienstleister wie Visa oder Mastercard. Banken statten diese aber unterschiedlich aus. Es gibt Basis-Kreditkarten bis hin zu besonderen Premium-Kreditkarten mit allerlei Extras. Wie viel die Kreditkarte kostet, ob und wie viel Gebühren das Bargeldabheben oder das Bezahlen damit kosten soll, entscheidet nicht Visa oder Mastercard, sondern die ausgebende Bank. Ebenso liegt in ihrem Ermessen, ob zum Beispiel Reiseversicherungen zur Karte gehören sollen oder ob der Kunde mit der Karte kontaktlos bezahlen kann. Wirkliche Unterschiede der beiden Zahlungsdienstleister Visa und Mastercard gibt es nicht.

So verwundert es nicht, dass sich Verbraucher, die im Check24 Kreditkarten-Vergleich eine passende Karte für ihre Anforderungen oder Karten mit Willkommensbonus suchen und vergleichen, sich eher für eine Bank wie TF Bank, Barclays, DKB oder Hanseatic Bank entscheiden und weniger für oder gegen eine Visa oder Mastercard. Zumal auch Visa und Mastercard gar keine eigenen Kreditkarten ausgeben.

Anders sieht es beim Konkurrenten American Express aus. Der weltweit tätige Finanzdienstleister gibt eigene Kreditkarten aus, bestimmt also auch selbst die Preise, Bedingungen und Zusatzleistungen wie Bonusprogramme und Rabatte für Golfplätze. Die auch Amex oder Amexco genannten Kreditkarten werden mit einer gewissen Exklusivität und einem eleganten Image verbunden. Im Check24 Kreditkarten-Vergleich kostet die teuerste American Express dafür aber auch eine Jahresgebühr von 660 Euro. Wie viele Akzeptanzstellen es im Handeln in Deutschland gibt, wird nicht kommuniziert. American Express spricht selbst „von mehreren hunderttausend Akzeptanzstellen in Deutschland“. Wie es in Europa aussieht, bleibt unbestimmt.

Visa und Mastercard bedienen nach eigenen Angaben ein weltweites Netz mit über 70 Millionen Akzeptanzstellen.

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