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EU-Verdacht: Mastercard treibt Kosten für Kartenzahlung in die Höhe

München, 10.07.2015 | 09:46 | lsc

Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat am Donnerstag in Brüssel mitgeteilt, dass die EU-Kommission Beschwerde gegen die Kreditkartengesellschaft Mastercard erhoben hat. Grund dafür ist der Verdacht der EU, dass Mastercard die Kosten für Kartenzahlungen künstlich in die Höhe treibt.

Kreditkarte wird durch Lesegerät gezogen
Die EU-Verbraucherschützer haben Beschwerde gegen den Kreditkartenanbieter Mastercard erhoben.
Konkret wird dem Unternehmen vorgeworfen, dass es Händler an der Nutzung von niedrigeren Interbankenentgelten im Ausland hindere. Interbankenentgelte müssen bei jedem Einkauf mit Kreditkarte von der Bank des Händlers an die Kundenbank bezahlt werden. Die Höhe der Entgelte ist je nach Land unterschiedlich. Doch Mastercard trifft – so der Verdacht der EU – bestimmte Vereinbarungen mit Banken, sodass diese ausländischen Händlern nicht dieselben niedrigen Entgelte anbieten dürfen wie inländischen Händlern.

Ein Beispiel: Angenommen ein Ladenbesitzer in München hätte Interesse daran, eine österreichische Bank mit der Abwicklung von Kartenzahlungen zu betrauen, weil die Entgelte in Österreich niedriger wären. Wenn der EU-Verdacht wahr wäre, würde die Bank ihm aufgrund der Vereinbarungen mit dem Kreditkartenanbieter nicht dieselben niedrigen Entgelte anbieten dürfen wie österreichischen Händlern. Dem deutschen Ladenbesitzer entstünde dadurch ein finanzieller Nachteil, den er mit der Anhebung der Warenpreise ausgleichen würde. Letzten Endes müssten die also Verbraucher die Gebühren zahlen.

Zudem hegt die EU den Verdacht, dass Mastercard einen künstlich erhöhten Mindestpreis für die Abwicklung von Transaktionen mit Karten aus Drittstaaten bestimmt. Das betrifft zum Beispiel Zahlungen, die chinesische Touristen in München tätigen.

Die Online-Ausgabe des Handelsblatts berichtet am Freitag, dass die Kommission bereits ein offizielles Beschwerdeschreiben an die Kreditkartengesellschaft gesandt hat. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigt dessen Empfang und erklärt, dass Mastercard konstruktiv mit der EU-Kommission zusammenarbeite und die Bedürfnisse von Geschäftsleuten und Konsumenten im Auge habe.

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