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Kontaktlos bezahlen mit dem Fitnesstracker
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Garmin Pay geht in Deutschland an den Start

München, 13.06.2018 | 16:32 | fra

Nach dem Joggen noch schnell in den Supermarkt flitzen und einen Durstlöscher besorgen: Dafür braucht es jetzt weder Bankkarte noch Bargeld – der Fitnesstracker genügt. Garmin Pay ermöglicht seit heute das kontaktlose Bezahlen via Smartwatch. Wie es funktioniert und wer es nutzen kann – ein kurzer Überblick über die neue Mobile-Payment-Lösung.

Garmin Pay startet in Deutschland
Bezahlen mit dem Fitnesstracker: Garmin Pay ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Bild: Garmin Deutschland

Seit Wochen, ja eigentlich schon seit Monaten, mehren sich die Gerüchte um einen baldigen Start von Google Pay in Deutschland, welches das hierzulande noch fremd anmutende mobile Bezahlen per Smartphone oder sogenannten Wearables wie etwa Smartwatches endlich voranbringen soll.

Während sich Google immer noch in Schweigen hüllt und uns eine offizielle Ankündigung schuldig bleibt, kommt nun Garmin mit einer eigenen Mobile-Payment-Lösung um die Ecke. Das Unternehmen, das heute vor allem für seine Fitnesstracker bekannt ist, bietet in Kooperation mit VIMpay (beziehungsweise der dahinterstehenden petaFuel GmbH) und Mastercard als erster in Deutschland das mobile Bezahlen per Smartwatch an. Beim Einkauf im Supermarkt können Sportbegeisterte ihre Geldbörse von jetzt an getrost zu Hause lassen – zum Bezahlen genügt es nun, die Uhr übers Kassenterminal zu halten. Doch was braucht es dafür eigentlich? Und wie steht es um die Sicherheit? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Bezahlen mit der Smartwatch: Wie ist das möglich?

Eigene kennen es vielleicht schon von ihrer Kreditkarte: Wer mit seiner Visa- oder Mastercard-Kreditkarte an der Ladenkasse bezahlt, muss diese gar nicht unbedingt ins Lesegerät stecken – Draufhalten genügt. Grund dafür ist die inzwischen in allen gängigen Terminals und in den Kreditkarten selbst verbaute NFC-Technologie. NFC: Das steht für Near Field Communication, zu Deutsch Nahfunkkommunikation, und bezeichnet die Datenübertragung per Funk über kurze Distanzen von wenigen Zentimetern (siehe auch Grafik am Ende des Artikels).

NFC-fähig sind aber nicht nur Kartenlesegeräte und die Karten selbst, sondern auch alle moderneren Smartphones und eben – wie das Beispiel Garmin zeigt – einige Smartwatches, was prinzipiell das Bezahlen auch mit mobilen Endgeräten ermöglicht. Vorausgesetzt, die benötigten Bezahlinformationen etwa einer Kreditkarte sind digital auf dem Gerät hinterlegt.

Fitbit Pay: Die Konkurrenz steht schon in den Startlöchern

Garmin wird wohl nicht lange der einzige Smartwatch-Hersteller bleiben, der mobiles Bezahlen mit der Smartwatch in Deutschland anbietet. Fitbit, ein direkter Konkurrent von Garmin, will im zweiten Halbjahr mit Fitbit Pay starten und in Kooperation mit Visa die Uhr zur digitalen Brieftasche machen, wie die beiden Unternehmen vor wenigen Wochen auf einem Pressetermin in München bekannt gaben.

Nicht nur eine Frage des Modells: Was braucht’s für Garmin Pay?

Wer ab sofort mit der Uhr bezahlen will, der benötigt dafür zunächst einmal das passende Modell. Kompatibel ist Garmin Pay derzeit nur mit der Vivoactive 3 und Vivoactive 3 Music sowie der Forerunner 645 und Forerunner 645 Music. Zusätzlich braucht es ein Smartphone, auf dem neben der Garmin Connect App auch die Multibanking-App des Kooperationspartners VIMpay installiert ist.

Und dann wäre da noch die nötige Kreditkarte. Um die kümmert sich VIMpay, das jedem Nutzer eine kostenlose digitale Mastercard ausstellt. Dabei handelt es sich um eine reine Prepaid-Karte. Heißt: Wer Garmin Pay nutzen will, der kann das nur auf Guthabenbasis tun, denn andere Kreditkarten lassen sich bislang nicht nutzen.

Vorbereitung ist alles: Wie richte ich Garmin Pay ein?

Auch, wenn Garmin Pay frischen Wind auf den deutschen Mobile-Payment-Markt bringt: Mit Einfachheit überzeugt die Anwendung nicht gerade. Ehe die Smartwatch sich in eine digitale Geldbörse verwandelt, sind einige Schritte – und vor allem gleich zwei Apps auf dem Smartphone – nötig.

Nutzer müssen sich zunächst sie VIMpay-App aufs Smartphone laden und einen Account einrichten, ehe sie in derselben App Garmin Pay freischalten können und die benötigte digitale Mastercard erhalten. Es folgt der Wechsel in die Garmin Connect App, in der Garmin Pay durch Hinzufügen der Kreditkartendaten eingerichtet werden muss, ehe die digitale Kreditkarte wiederum zur Garmin Smartwatch hinzugefügt werden kann.

Ist einmal alles eingerichtet, muss die Uhr noch mit dem nötigen Budget aufgeladen werden. Dafür muss der Nutzer zunächst sein VIMpay-Konto mit seinem Bankkonto verknüpfen, von dem das Geld später abgebucht wird. Und erst, wenn das VIMpay-Konto mit Budget versorgt ist, lässt das Guthaben im nächsten Schritt auch auf die Uhr übertragen.

Abgesichert: Was passiert mit meinem Geld, wenn ich meine Uhr verliere?

Um die Sicherheit ihres Geldes müssen sich Nutzer von Garmin Pay nicht sorgen – auch dann nicht, wenn die Uhr einmal verlorengeht. Die Bezahllösung ist über mehrere Kanäle abgesichert, angefangen bei der PIN, die der Inhaber selbst definiert und immer dann eingeben muss, sobald er die Uhr einmal abgelegt hat – spätestens aber nach 24 Stunden. Auch vor jedem Bezahlvorgang ist eine Eingabe der PIN erforderlich.

Für zusätzliche Absicherung beim Bezahlen sorgt die sogenannte Tokenisierung: Statt der Kreditkartendaten wird bei jeder Transaktion eine einmalige 16-stellige Zahlenkombination, das sogenannte Token, an den Händler und dessen Bank weitergegeben. Erst im Nachgang fordert die Bank des Händlers die zum Token passenden Kreditkartendaten an, um den Betrag abzubuchen. Dieses Verfahren soll sicherstellen, dass beim Bezahlen per NFC keine vertraulichen Bank- oder Kreditkartendaten durch Dritte abgegriffen werden können.

Doch selbst im Fall der Fälle sind Nutzer von Garmin Pay auf der sicheren Seite: Die Haftungsgrenze bei Mastercard liegt bei null – bei einem Missbrauch der Zahlungsdaten haften Karteninhaber also nie selbst für den entstandenen Schaden.


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