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Kreditkarte: Geld abheben mit Iris-Scan statt Pin-Eingabe

München, 27.10.2015 | 16:00 | lsc

Geld abheben in zehn Sekunden – das ist laut Automatenhersteller Diebold mit dem neuen „Irving“ Geldautomaten – den die amerikanische CitiGroup Bank gerade testet – möglich. Die Identifizierung erfolgt, indem das Auge gescannt wird. Eine Kreditkarte beziehungsweise eine Girocard und die zugehörige PIN sind nicht mehr nötig.

Kreditkarte: Diebold Geldautomat Irisscan
Ohne Kreditkarte Geld abheben: So sieht der "Irving"-Geldautomat von Diebold aus.
Das Geldabheben funktioniert an diesem speziellen Gerät nur noch in Kombination mit dem Smartphone und einer bestimmten App. Die Datenübertragung erfolgt – wie auch bei kontaktlosen Zahlungen – per NFC, also Near Field Communication, einer Nahfunktechnik.  Voraussetzung, um Geld abheben zu können, ist, dass man sich ins eigene Konto einloggt. Dafür ist entweder ein QR-Code oder ein Augenscan notwendig. Letzteren kann der Kunde einfach mit der Handykamera selbst erzeugen.

Der „Irving“-Geldautomat funktioniert nach dem Bring-your-own-Device-Prinzip (BYOD), wie das Technikmagazin t3n berichtet. Er verfügt weder über den Schlitz, in den man die Kreditkarte oder die Girocard steckt, noch über eine Tastatur, um die Pin einzugeben. Das Display sucht man ebenfalls vergeblich.

Durch diese neuartige Konstruktion des Automaten verringere sich laut Hersteller das Risiko des Datendiebstahls. Zum einen muss man die Karte nicht mehr in einen möglicherweise manipulierten Automaten schieben, zum anderen ist das Ausforschen des Pin-Codes über eine angezapfte Kamera des Geldautomaten nicht mehr möglich.

Wann die CitiGroup ihren Kunden diese Geldautomaten zur Verfügung stellt, ist bisher nicht bekannt. Lediglich, dass sie zuvor ausführlich getestet werden sollen.

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