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Neues Gesetz in Russland würde Visa und Mastercard Milliarden kosten

München, 16.05.2014 | 11:41 | bme

Ein neues Gesetz in Russland, das ausländische Kreditkartenunternehmen unter anderem dazu verpflichtet, eine Kaution in Höhe von zwei Tagesumsätzen zu stellen, würde das Geschäft am russischen Markt für Visa und Mastercard offenbar unrentabel gestalten. Der Moscow Times zufolge müssten die beiden Konzerne zusammen 2,9 Milliarden US-Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro) hinterlegen - etwa das Fünffache des jährlichen Gewinns beider Unternehmen zusammen. Das Blatt beruft sich dabei auf die US-amerikanische Bank Morgan Stanley, die sämtliche Auswirkungen der neuen Vorgabe in einer Studie berechnete.

Kreditkarte Mastercard aus der Nähe
Russland: Eine Gesetzesänderung stellt die Kreditkartengesellschaften Visa und Mastercard vor Probleme.
Russlands Staatspräsident Wladimir Putin hatte das Gesetz am 5. Mai unterzeichnet, bereits am 1. Juli soll es in Kraft treten. Den Berechnungen von Morgan Stanley zufolge müsste Visa bei der Russischen Zentralbank eine Kaution in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) hinterlegen, Mastercard etwa eine Milliarde US-Dollar (700 Millionen Euro). Andere Quellen sprechen von 3,8 Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro). Zudem müssten die Kreditkartengesellschaften in Russland etwa auch Rechenzentren bauen lassen.

Am russischen Markt erzielt Visa etwa drei bis vier Prozent und Mastercard etwa zwei Prozent seines globalen Umsatzes. Laut Morgan Stanley könnten es beide Konzerne daher verkraften, wenn diese Einnahmequelle wegfallen würde. Vielmehr wäre es für Russland problematisch, würden die beiden Kreditkarten-Riesen dem Land den Rücken kehren: Über 90 Prozent des russischen Zahlungsverkehrs werde derzeit mit Visa- und Mastercard-Karten abgewickelt. Zwar will Russland ein eigenes Zahlungssystem einführen, dieses wird jedoch erst nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes fertiggestellt.

Mastercard plant jedoch offenbar nicht, den russischen Markt sofort zu verlassen. In einer Mitteilung heißt es, das Unternehmen sei mehr als 20 Jahre in Russland tätig und werde das Gesetz genau studieren. Zudem wolle man eng mit staatlichen Stellen und Finanzinstituten zusammenzuarbeiten.

 

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