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Deutsche Bahn will gegen Kreditkartenbetrug vorgehen

München, 06.05.2014 | 12:47 | fre

Die Deutsche Bahn will den massiv zunehmenden Kreditkarten-Betrug eindämmen. Noch in diesem Jahr sollen verdächtige, mit Kreditkarte gezahlte Fahrkartenbuchungen  nur noch mit der Eingabe einer Sicherheits-PIN möglich sein, sagte Bahn-Vertriebschefin Birgit Bohle dem Handelsblatt. Zudem will die Bahn ihre Kunden künftig den Fahrpreis nachzahlen lassen, wenn diese nachweislich mit Bahntickets unterwegs sind, die mit gestohlenen oder gefälschten Kreditkarten erworben wurden.
 

Mann zahlt am Laptop mit Kreditkarte
Bei massenhaften oder anderweitig auffälligen Buchungen soll zukünftig eine Sicherheits-PIN abgefragt werden.
Bohle zufolge handelt es sich dabei um ungültige Tickets, die im Internet allerdings häufig als Billigtickets angeboten werden. Die günstigen Preise erklärten die Betrüger häufig mit Sonderkontingenten der Deutschen Bahn – die allerdings nicht existierten. Stattdessen würden die Fahrkarten im großen Stil mit gestohlenen Kreditkartendaten erworben und dann zu Schleuderpreisen weiterverkauft. Die Bahn selbst biete Sonderangebote extern allenfalls über bekannte Reiseportale wie L’tour an, sagte die Bahn-Vertriebschefin weiter.

Der Deutsche Bahn entstehen durch den Kreditkartenbetrug jährlich Kosten in Millionenhöhe – 2013 entgingen dem Konzern Einnahmen von rund sieben Millionen Euro. Dabei spielt es den Betrügern in die Karten, dass sich der Vertrieb von Fahrkarten zunehmend ins Internet verlagert: Während die Zahl der Online-Einkäufe im Jahr 2000 noch verschwindend gering war, stieg der Anteil der online erworbenen Tickets im vergangenen Jahr auf 28 Prozent an.

Dem Handelsblatt zufolge dürfte sich die Deutsche Bahn bei ihrem Vorgehen gegen den ansteigenden Kreditkartenbetrug an einer konzentrierten Aktion gegen Cyberkriminalität orientieren, die Europol, diverse Fluggesellschaften und die größten Kreditkartenanbieter American Express, Visa und Mastercard Mitte April erfolgreich durchführten: Im Rahmen einer Großfahndung konnten die Ermittler insgesamt 183 Personen mit illegal erworbenen Flugtickets überführen.

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