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Mehr Kreditkarten - mehr Sparpotenzial

München, 20.08.2020 | 14:17 | kki

Beim Thema finanzielle Übersicht und Geld sparen denken viele an praktische Apps wie den CHECK24 Kontomanager, an das klassische Sparkonto oder die Festgeldanlage. Kreditkarten stehen, wenn überhaupt, ganz unten auf der Liste. Zu Unrecht. Denn sie sind richtig eingesetzt ein echtes Sparwunder. Vor allem wenn man die Kreditkarten als kostenlose Alternative zu den immer häufiger gebührenpflichtigen Girokonten nutzt.

Kreditkarte
Kreditkarten können beim Sparen helfen
Für eine gute Übersicht der eigenen Finanzen kann es hilfreich sein, mehrere Konten für diverse Zwecke wie Lebensmitteleinkauf, Reisen oder Geschäftsausgaben zu führen. Denn das was im ersten Moment eher nach Verwirrung und Komplexität klingt, ist tatsächlich ein echter Spartipp. Im Fachjargon spricht man hier auch häufig vom sogenannten Mehrkontenmodell. Denn aufgrund der Zweckbindung der einzelnen Konten ist es besonders leicht, den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und am Ende des Monats genau zu sehen, wofür man eigentlich wieviel oder gar zu viel Geld ausgibt.


Finanzielle Übersicht dank verschiedener Verwendungszwecke

Neben dem Hauptkonto, auf das das Gehalt eingezahlt wird, nutzen Sie zur Übersicht Ihrer Finanzen bei einem Mehrkontenmodell verschiedene Unterkonten. Diese sind jedoch immer zweckgebunden. Anstatt also alle Ausgaben des Monats über ein und dasselbe Konto laufen zu lassen, werden die Ausgaben auf verschiedenen Konten gesplittet. Konsequent und richtig eingesetzt, ersetzt dieses Vorgehen sogar das klassische Haushaltsbuch. Schließlich können Sie aufgrund der Zweckbindung unmittelbar erkennen, wie viel Geld Sie beispielsweise pro Monat für Lebensmittel ausgeben.

Damit das funktioniert, überweisen Sie per Dauerauftrag monatlich einen bestimmten Teilbetrag von Ihrem Hauptkonto auf Ihre Unterkonten. Zum Beispiel auf das Haushaltskonto. Mit dem dortigen Budget werden dann alle unter diese Kategorie fallenden Ausgaben – wie in diesem Fall Lebensmittel- und Drogerieeinkäufe – bezahlt. Ein weiteres Konto ist für Freizeitaktivitäten wie Urlaube vorgesehen und so weiter. Kurz: Jedes Konto erfüllt einen anderen Zweck und das monatlich verfügbare und selbst festgelegte Budget wird ausschließlich dafür genutzt. Wie viele Konten und Verwendungszwecke für Ihre persönliche finanzielle Übersicht sinnvoll sind und wie hoch das jeweilige Budget dafür ausfallen sollte, ist ganz individuell. Es sollte jedoch nicht zu kleinteilig werden.

Doch so praktisch das Modell mit den unterschiedlichen Konten für diverse Zwecke auch ist, hat es seit einiger Zeit einen Haken: Girokonten verursachen mittlerweile meist Gebühren. Banken, die noch ein kostenloses Girokonto anbieten, verlangen immer öfter, dass es auch als Hauptkonto genutzt wird. Voraussetzung für die Kostenfreiheit ist dann meist ein regelmäßiger Gehaltseingang. Deshalb ist hier häufig auch die Rede von so genannten Gehaltskonten. So hat unter anderem die ING, die größte deutsche Direktbank, deren Girokonto bis vor kurzem noch für jeden Kunden kostenlos war, kein solches Angebot mehr im Portfolio. Hier ist das Girokonto seit Mai dieses Jahres nur noch dann kostenlos, wenn Sie einen regelmäßigen Geldeingang von mindestens 700,00 Euro pro Monat verzeichnen können oder unter 28 Jahre alt sind.

Es ist es also nach wie vor kein Problem ein kostenloses Girokonto zu führen, auf das monatlich der Lohn überwiesen wird. Möchte man allerdings noch ein Zweitkonto oder sogar mehrere weitere Konten für verschiedene Zwecke eröffnen, bleibt oft nur die Wahl zwischen kostenpflichtigen Angeboten.

Kostenlose Alternative: Kreditkarten

Zum Glück gibt es eine echte und vor allem kostenlose AlternativeKreditkarten. Damit können Sie bis auf Ihr Hauptkonto ganz einfach und vor allem kostenlos ihr Haushaltskonto sowie weitere Unterkonten ersetzen. Denn im Vergleich zu Girokonten gibt es bei Kreditkarten immer noch eine gute Auswahl an verschiedenen kostenlosen Angeboten.

Statt der jeweiligen Girocard dienen zur Zahlung ab sofort einfach die jeweils passenden, kostenlosen Kreditkarten. Sie setzen diese also genau wie zuvor jeweils immer nur zweckgebunden ein. Beispielsweise nutzen Sie zukünftig eine bestimmte Kreditkarte für den Urlaub – von der Hotelbuchung bis zum Restaurantbesuch im Ausland –, eine weitere für den Lebensmitteleinkauf und die dritte für die Begleichung von Geschäftsausgaben.

Besonders gut eignen sich für ein solches Zahlungsmodell kostenlose Kreditkarten ohne angebundenes Girokonto. Diese Kreditkarten können Sie unabhängig von Ihrer Bank beantragen. Haben Sie beispielsweise Ihr Girokonto bei der DKB, können Sie problemlos noch eine weitere Kreditkarte oder auch mehrere Kreditkarten ohne Girokonto beantragen. Wichtig ist es hier allerdings, darauf zu achten, dass diese dauerhaft kostenlos für Sie bleiben und keine Gebühren fällig werden. Im Kreditkartenvergleich von CHECK24 können Sie deshalb bei der Suche ganz einfach nach gebührenfreien Kreditkarten ohne Girokonto filtern.

Für eine einfache Handhabung achten Sie bei der Wahl der jeweiligen Kreditkarte am besten darauf, dass ein Ausgleich per Lastschrift möglich ist. Die Abrechnung erfolgt dann automatisch über Ihr genanntes Referenzkonto, also das Konto, das Sie bei der Beantragung der Karte hinterlegen. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Ihr Gehaltskonto. So können Sie bei der Abrechnung genau erkennen, für welchen Verwendungszweck Sie wieviel Geld ausgegeben haben. Zudem ist es ratsam, nicht einfach wahllos Kreditkarten zu horten, sondern diese immer mit Bedacht zu wählen. Ein zu viel an Karten sorgt im Zweifelsfall nicht nur für Verwirrung an der Kasse, sondern kann auch ins finanzielle Chaos führen, wenn man vor lauter Kreditkarten den Überblick wieder verliert. Unser Tipp: Mit wenigen Karten und Verwendungszwecken starten.

TIPP

Achten Sie bei der Wahl der passenden Kreditkarte neben dem Vermerk „dauerhaft kostenlos“ auch auf Eigenschaften, die die Verwendung der Karte für Sie noch günstiger gestalten. Während sich beispielsweise die Barclaycard Visa oder die Hanseatic Genial Card aufgrund ihrer kostenlosen Abhebe- und Bezahlfunktion weltweit besonders gut als Zahlungsmittel für den Urlaub anbieten, können Sie mit der Consors Finanz Mastercard wunderbar Ihre Lebensmitteleinkäufe begleichen. Spätestens seit Corona und dem damit für deutsche Verhältnisse fast schon boomartigen Anstieg des bargeldlosen Bezahlens, bietet nahezu jeder größere Supermarkt Bezahlung per Visa- oder Mastercard an. Mit etwas Glück sogar Apple Pay oder Google Pay. Beide Systeme sind bei der Consors Finanz Mastercard schon integriert und machen das Bezahlen an der Kasse damit besonders leicht.


Wenn Sie also für eine bessere finanzielle Übersicht statt auf mehrere Konten auf den Einsatz verschiedener Kreditkarten setzen, können Sie gleich doppelt sparen: Allen voran an den Kontoführungsgebühren – die mitunter je nach Modell monatlich schnell 5,00 Euro oder sogar mehr ausmachen können. Beim Girokonto der ING sind es beispielsweise 4,90 Euro im Monat, falls Sie die Bedingungen für die kostenlose Kontoführung nicht erfüllen. Nutzen Sie gleich mehrere solcher Konten, kommt im Jahr eine beträchtliche Summe zusammen. Gleichzeitig profitieren Sie durch die verschiedenen Einsatzzwecke der Kreditkarten vom besseren Überblick über Ihre Finanzen. So erkennen Sie schnell unnötige Ausgaben und können sich diese zukünftig sparen.

Kostenlose Kreditkarten ohne Girokonto mit der Möglichkeit zum 100 % Lastschriftausgleich im Überblick
  Barclaycard Visa Hanseatic Bank GenialCard ICS Visa World Card Consors Finanz Mastercard
Bezahlung Weltweit kostenlos Weltweit kostenlos Eurozone kostenlos Weltweit kostenlos
Abhebung Weltweit kostenlos Weltweit kostenlos Eurozone kostenlos Kostenpflichtig
ApplePay ja ja nein ja
GooglePay ja nein nein ja

Alle Detailinformationen zu den einzelnen Karten finden Sie im Kreditkartenvergleich von CHECK24.

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