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Bezahlen mit dem Smartphone
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Mobile Payment jetzt auch mit der Postbank-App

München, 22.09.2017 | 10:50 | fra

Postbank-Kunden können ihre Einkäufe an der Ladenkasse ab sofort mit dem Smartphone bezahlen. Was es dafür braucht, wie es geht und wo das mobile Bezahlen bereits möglich ist – die Antworten auf die drei wichtigsten Fragen.

Mobile Payment Smartphone Zahlung
Mobile Payment ist jetzt auch mit der Banking-App der Postbank möglich.

Vorbei die Zeit, in der die Karte aus der Geldbörse gefischt werden musste: Kunden der Postbank können ab sofort ihr Smartphone nutzen, um ihre Einkäufe an der Ladenkasse zu bezahlen. Die wichtigsten Infos.

Was braucht’s?

Um mobil zu bezahlen, benötigen Kunden der Postbank eine Visa-Karte ihrer Bank. Das Kartenmodell ist dabei unerheblich – sowohl die Classic-Kreditkarte als auch die Gold- und Premiummodelle lassen sich für Mobile Payment nutzen. Weiterhin braucht es die App „Postbank Finanzassistent“, also die Banking-App des Geldhauses. Wer die bereits installiert hat, der muss sie nur noch aktualisieren.

Wichtig: Die App ist zwar sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones verfügbar, die Mobile-Payment-Funktion ist aber nur in der Android-Version implementiert. Sie läuft unter Android 4.4 und neueren Versionen des Betriebssystems.

Wie funktioniert’s?

Wer mit dem Smartphone kontaktlos an der Ladenkasse bezahlen will, der muss sich zunächst – falls nicht schon geschehen – in der Postbank-App mit seiner Postbank-ID (also seinem Benutzernamen) und seinem Passwort anmelden. Die Eingabe der Kreditkartennummer ist nicht nötig, sie wird aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht auf dem Smartphone gespeichert.

Beim Bezahlvorgang genügt es, das Smartphone wenige Zentimeter über das Kassenterminal zu halten. Per Near Field Communication (NFC) werden die Zahlungsinformationen verschlüsselt übertragen. Wer für mehr als 25 Euro einkauft, der muss – wie bei allen Kontaktloszahlungen üblich – die Transaktion noch freigeben. Das geht mit der Postbank-App entweder über die Eingabe einer PIN auf dem Smartphone oder – sofern es das Smartphone zulässt – per Fingerabdruck.

Gut zu wissen: Um das Ausspähen des PIN-Codes durch Dritte zu verhindern, werden die Ziffern auf dem Touchscreen bei jedem Bezahlvorgang neu angeordnet, sodass kein sich wiederholendes Eingabemuster entsteht. Kunden, die auf Sicherheit besonders großen Wert legen, können über die App außerdem einstellen, dass eine Freigabe schon für Beträge unter 25 Euro gewünscht ist.

Wo geht’s?

Mobil bezahlen können Postbank-Kunden dank ihrer Visa-Karte praktisch rund um den Globus. Aber auch in Deutschland ist das Bezahlen mit dem Smartphone schon in einer Vielzahl von Geschäften möglich, darunter bei den Elektronikfachmärkten Media Markt und Saturn, bei zahlreichen Supermärkten und Discountern wie Aldi, Lidl, Rewe, Kaufland oder Netto, bei der Drogeriekette dm, ebenso wie bei Deichmann und IKEA.

Weitere Händler sollen folgen. So prognostiziert der Handelsverband HDE, dass kontaktloses Bezahlen – ob nun mit Karte oder Smartphone – bis zum Jahresende bei 65 Prozent aller deutschen Einzelhändler möglich sein soll. Bis Ende 2018 sollen drei Viertel aller Terminals Kontaktloszahlungen und damit auch Mobile Payment ermöglichen.


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