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Neues Samsung-Smartphone könnte Kreditkarte ablösen

München, 07.03.2013 | 14:32 | fre

Der Kreditkartenkonzern Visa beginnt eine langfristige Kooperation mit Smartphone-Marktführer Samsung, um seine mobile Zahlungslösung Visa payWave weiter auszubauen. Medienberichten zufolge sollen das neue Samsung Galaxy S4 und dessen Nachfolger mit der NFC-Technologie für kontaktloses Bezahlen ausgestattet werden. Das NFC-fähige Galaxy S4 soll am 14. März in New York vorgestellt werden.

Ein kurzer Wink mit dem Smartphone genügt. Diese Art des Bezahlens könnte bald zur Gewohnheit werden.
Ein kurzer Wink mit dem Smartphone genügt. So könnte bargeldloses Bezahlen in Zukunft aussehen.
Visa stellt die notwendige Software für die Zahlungsabwicklung und seine Kontakte im Bankensektor für das Projekt zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtet sich der südkoreanische Elektronikhersteller, zukünftig NFC-fähige Smartphones auf den Markt zu bringen. Samsung integriert die Visa-Kartentechnik in die Smartphone-Mikrochips. Zusätzlich werden die Mobiltelefone mit payWave ausgestattet – der mobilen Bezahl-App von Visa. Der Nutzer muss sein Smartphone danach noch mit seinen Visa-Kontoinformationen personalisieren.

Anschießend kann der Kunde an allen mit einem Nahfeld-Lesegerät (NFC-Reader) ausgestatteten Kassen bezahlen - hierfür muss er sein Smartphone in einem Abstand von maximal vier Zentimetern vor das Lesegerät halten. Bis zu einem Betrag von 25 Euro sind für die Transaktion aktuell weder PIN noch Unterschrift notwendig. Bei höheren Beträgen muss die Zahlung jedoch weiterhin per Unterschrift oder Kreditkarten-PIN bestätigt werden.

Die payWave-Funktion führte Visa bereits Mitte 2012 ein. Das Unternehmen stattete jedoch bisher vorrangig Kreditkarten mit der NFC-Technologie aus. Dementsprechend existieren weltweit bereits tausende Akzeptanzstellen für Visa payWave, die künftig auch von den Smartphone-Besitzern genutzt werden können. Visa payWave gilt als besonders sicher, da beim Bezahlen lediglich der EMV-Chip eingesetzt wird. Auf diese Weise wird dem sogenannten Skimming vorgebeugt. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmethode, bei der über manipulierte Kartenlesegeräte elektronische Daten von Giro- und Kreditkarten ausgespäht werden.

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