Überall und sofort ins Internet: Mit einem Surfstick ist das kein Problem. Wenn Sie unterwegs einen Internetanschluss benötigen oder sichergehen wollen, dass Sie immer mit dem Internet verbunden sind, bieten sich die kleinen handlichen Geräte an.
Aber auch ungeduldigen Breitbandkunden hilft der Internet-Stick weiter. Wer sich beispielsweise für einen Tarif mit Schnellstart-Option entscheidet, kann damit via Mobilfunk ins Internet, bevor der eigentliche Anschluss freigeschaltet worden ist.
Im Prinzip handelt es sich bei einem Internet-Stick um ein kleines Mobilfunk-Modem. Es verbindet sich dank einer SIM-Karte, die in das Gerät gelegt wird, mit dem mobilen Internet.
Laptops oder PCs surfen somit im gleichen Netz wie auch Smartphones. Dazu reicht es oftmals aus, den Stick in einen USB-Ausgang des jeweiligen Geräts zu stecken und die beigelegte Software zu installieren.
Aktuelle Internet-Sticks greifen oftmals auf das LTE- (4G) oder 5G-Netz zu. Je nach Gerät, Standort und verwendeter Technik sind dabei bis zu 500 MBit/s im Download möglich. Ob am eigenen Standort 4G oder 5G verfügbar ist, wird unter anderem von Ihrem Mobilfunk-Anbieter und dessen Verfügbarkeit bestimmt. Es lohnt sich daher, unterschiedliche Netze und Geräte zu vergleichen.
Die Vorteile von Surfsticks sind unter anderem ein handlicher Formfaktor und geringe Kosten. Einige weitere Vorteile von Internetsticks:
Jedoch geraten die kleinen USB-Sticks langsam aus der Mode. Immer mehr Anbieter haben die Geräte gegen sogenannte LTE-Router getauscht. Sie verfügen über die gleichen Funktionen und Vorteile wie ein Internetstick und bieten darüber hinaus noch mehr. Wenn Sie auf der Suche nach einer einfachen, unkomplizierten Lösung sind, bleiben Surfsticks aber die beste Wahl.
Prepaid Internet-Stick
Wollen Sie nur sporadisch ins Netz, empfiehlt sich ein Prepaid-Surfstick. Damit haben Sie volle Kostenkontrolle, müssen beim häufigen Gebrauch aber auch mehr zahlen als bei einem Gerät mit Vertrag.
Wie bei Prepaid-Angeboten üblich, müssen Sie erst Guthaben auf Ihre SIM-Karte laden, bevor Sie ins Internet kommen.
Ein weiterer Vorteil der Internet-Sticks ohne Vertragsbindung: Sie können ein beliebiges Modell kaufen und es mit dem Prepaid-Tarif Ihrer Wahl nutzen.
Surfstick mit Vertrag
Ob als mobile Lösung oder Notfall-Option: Es kann sich lohnen, einen Internet-Stick mit einem monatlichen Datentarif zu kaufen. Sollten Sie regelmäßig Gebrauch von Ihrem Gerät machen, ist der Vertrag die günstigere Wahl.
Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie das gebuchte Datenvolumen nach Ihren Ansprüchen ausrichten. Wenn Sie beispielsweise nur im Internet surfen, brauchen Sie keine 10 GB pro Monat. Passende Angebote finden Sie unter anderem im LTE-Tarifvergleich von CHECK24.
Der Surfstick verliert langsam an Bedeutung. Immer weniger Hersteller bieten die handlichen Geräte noch an.
Im Gegenzug erfreuen sich mobile WLAN-Router großer Beliebtheit. Sie funktionieren weitestgehend wie normale WLAN-Router.
Zu den bekanntesten Homespots gehören der GigaCube von Vodafone sowie die Speedbox LTE-Router der Telekom. Aber auch Hardware-Hersteller wie Huawei, AVM und TP-Link bieten Geräte an.
Internet-Sticks sind für Laptops und PCs gemacht.
Im Prinzip lässt sich ein Surfstick mit jedem Gerät verbinden, das einen USB-Typ-A-Ausgang besitzt. Es gibt jedoch Einschränkungen: So benötigen die Sticks oftmals zusätzliche Software, damit sie funktionieren. Zudem ist für die SIM-Karte im Surfstick eine PIN notwendig, um sich im Mobilfunknetz anzumelden – ähnlich wie bei einem Smartphone.
Einer der wichtigsten Faktoren beim Internet-Stick ist die Geschwindigkeit. Sie sollten darauf achten, dass Ihr neues Gerät 4G (LTE) oder 5G empfängt. Zur Orientierung: Ihr Surfstick sollte Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s oder mehr unterstützen.
Ebenfalls zu beachten ist das Thema SIM-Lock. Unter dem Begriff versteht man die Beschränkung eines Geräts, nur mit der SIM-Karte eines bestimmten Anbieters zu funktionieren. Geräte mit SIM-Lock sind heutzutage selten. Dennoch sollten Sie darauf achten, um keine böse Überraschung zu erleben, wenn Sie eine andere SIM-Karte mit Ihrem Gerät benutzen möchten.
Ein MicroSD-Karten-Slot ist ein weiterer Aspekt beim Internet-Stick, den es zu beachten gilt. Einige Modelle besitzen diese Speicherfunktion, andere wiederum nicht. Wenn Sie den Surfstick auch als Speicher-Stick nutzen möchten, sollten Sie nach einem Gerät mit MicroSD-Karten-Slot Ausschau halten.
Die beste Anlaufstelle für einen neuen Surfstick ist das Internet. Bei Online-Händlern gibt es eine große Auswahl an Geräten von verschiedenen Herstellern. Teilweise verkaufen auch Mobilfunk-Anbieter zu ihren Tarifen einen Stick.
Achtung: Diese Geräte verfügen meistens über eine SIM-Lock und funktionieren nur mit einem Datentarif des Anbieters. Im CHECK24-LTE-Vergleich gibt es Surfsticks und LTE-Router über die Option "Sofort-Start" bei ausgewählten Anbietern.
Die Kosten für Surfsticks ohne Vertrag belaufen sich je nach Modell und Funktionen auf 20 € bis 70 €.
Wenn Sie sich einen Internet-Stick mit Vertrag zulegen, gibt es das Gerät für einen reduzierten Einkaufspreis oder sogar kostenlos dazu. Dafür zahlen Sie dann aber einen monatlichen Betrag für den verwendeten Datentarif.
Redakteurin
Sonja Hagl
Sonja Hagl ist seit 2024 Redakteurin beim CHECK24 Internet-Vergleich und Expertin für die Bereiche Glasfaser, DSL, LTE und Kabel.