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Ein Naked Bike ist ein Serienstraßenmotorrad ohne Verkleidung. Der Begriff Naked Bike wurde Mitte der 90er Jahre kreiert und entstammt vornehmlich den Marketingabteilungen der Motorradhersteller. In der weltweiten Motorradszene wird der Ausdruck kaum verwendet. Bei Liebhabern klassischer Motorräder ist der Begriff Naked Bike verpönt.
Naked Bikes sind auf der Landstraße zu Hause. Aufgrund eines ausgewogenen Lenkkopfwinkels, Radstandes und Fahrwerkes sowie einer guten Gewichtsverteilung sind sie leicht zu handhaben.
Bis in die 80er Jahre waren so gut wie alle Straßenmotorräder „nackt” und daher die Norm. Erst danach setzte sich die Entwicklung aus dem Rennsport auch in der Serie mehr und mehr durch. Die vormals offen zur Schau gestellten Bauteile der Maschinen wurden herstellerseitig zunehmend verkleidet, um eine bessere Aerodynamik zu erreichen.
Naked Bikes bieten aus heutiger Sicht Vorteile, aber auch Nachteile. Ein Vorteil besteht darin, dass bei einem Sturz keine teure Verkleidung beschädigt werden kann. Die Nacktheit solcher Modelle wird von vielen Bikern zudem als klassisch geschätzt.
Der vollständige Verzicht auf eine Verkleidung sorgt jedoch für einen verstärkten Winddruck auf den Fahrer. Der erhöhte Luftwiderstand erfordert außerdem mehr Motorleistung, um im Vergleich zu einem verkleideten Bike die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen.
Autor:
Sascha Rhode
Seit 2012 unser Experte für die Motorradversicherung.