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Der Gattungsbegriff Streetfighter wurde im Jahr 1991 kreiert. Streetfighter sind aufgemotzte Naked Bikes. Von Serienmodellen unterscheiden sie sich durch stärkere Motoren und ein aggressives Äußeres. Die meisten Streetfighter sind Custombikes.
Zu differenzieren ist zwischen:
Ursprünglich kommen Streetfighter aus Großbritannien. Ende der 1980er Jahre nutzten die Fahrer von Supersportlern ihre beschädigten Maschinen weiter, indem sie die zerstörten Anbauteile wie Verkleidung, Lenker, Licht- und Blinkeranlage abbauten und durch günstige gebrauchte Ersatzteile anderer Modelle und Fabrikate ersetzten.
Im Gegensatz zu Sportlern und anderen schnellen Motorradtypen werden bei Streetfightern statt der üblichen Stummellenker eher breite Lenker verbaut. Platz für einen Sozius gibt es nicht.
Weitere typische Merkmale einer Streetfighter sind:
Seit den 1990er Jahren gibt es auch in Deutschland eine wachsende Streetfighter-Szene. Es finden regelmäßig Treffen statt, bei denen die Fahrer gerne auf einer Brennplatte Burn-outs zelebrieren. Daneben ist die Gattung Streetfighter auf allen größeren Customize-Veranstaltungen vertreten.
Autor:
Sascha Rhode
Seit 2012 unser Experte für die Motorradversicherung.