Drei-Sterne-Hotels: Weltweit bis zu 412 Prozent Preisunterschied

Reisende nach Dänemark, Großbritannien, Irland und Schweden zahlen für eine Übernachtung in einem Mittelklasse-Hotel zwischen 142 Euro und 160 Euro. Dänemark-Besucher müssen speziell im Sommer mehr entrichten: Während im Juni eine Übernachtung im Schnitt 229 Euro kostet, zahlten Urlauber im März nur 124 Euro.

Wer dagegen nach Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich, in die Niederlande oder Schweiz reist, muss je nach Land mit Preisunterschieden von bis zu 80 Prozent rechnen. Vor allem die Fußball-EM treibt im Juni dieses Jahres die Hotelpreise in Frankreich und Belgien in die Höhe. Fans und Urlauber zahlen pro Nacht in einem Drei-Sterne-Hotel in Frankreich zwischen März und August durchschnittlich 133 Euro, im Juni werden 205 Euro fällig – ein Plus von 54 Prozent. In Belgien müssen Hotelgäste um die gleiche Zeit mit einem Aufpreis von 17 Prozent rechnen.

Kroatien, Polen, Tschechien und Ungarn sind im Europavergleich am preiswertesten. Zwischen März und August zahlen Reisende beim polnischen Nachbarn durchschnittlich 65 Euro pro Nacht, in Kroatien 85 Euro. Allerdings steigen die Preise von Mittelklasse-Hotels in den Sommerferien deutlich an.
In Griechenland, Italien, Marokko, Portugal, Spanien und der Türkei müssen Hotelgäste im Ländervergleich mit einem Preisunterschied von 98 Prozent rechnen. Während Reisende in der Türkei durchschnittlich 61 Euro für eine Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel entrichten, zahlen Italien-Urlauber im Schnitt 121 Euro und Spanien-Reisende 118 Euro.

Außerhalb Europas kostet eine Übernachtung in einem Mittelklasse-Hotel in den USA mit Abstand am meisten. Durchschnittlich müssen Urlauber hier 215 Euro zahlen. Eine günstigere Alternative in Nordamerika ist Kanada. Dort kostet die Nacht im Schnitt nur 131. Euro. Am günstigsten ist es in Thailand, dort zahlen Hotelgäste durchschnittlich nur 42 Euro.