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Acer ruft Notebook-Netzkabel zurück

München, | tki

Der taiwanische Elektronikkonzern Acer hat eine Rückrufaktion für Stromkabel an den Notebook-Netzteilen des Typs LS-15 gestartet. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bestehen bei den betreffenden Stromkabeln Sicherheits- und Gesundheitsrisiken durch Überhitzungsgefahr.

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Acer-Notebooks aus den Jahren 2010 bis 2012 können vom Rückruf betroffen sein.

Der Rückruf betrifft ausschließlich diejenigen Kabel, die zwischen September 2010 und Juni 2012 im Lieferumfang mehrerer Acer-Notebooks enthalten waren. Alle Nutzer, die in diesem Zeitraum ein Notebook erworben haben, können auf einer vom Hersteller eingerichteten Internetseite überprüfen, ob das zugehörige Stromkabel von dem Rückruf betroffen ist.

Nach Eingabe der Seriennummer und der sogenannten SNID von der Unterseite des Notebooks wird die mögliche Gefährdung geprüft. Die beanstandeten Stromkabel tauscht Acer nach eigenen Angaben kostenlos aus – die Lieferzeit soll mindestens sieben Werktage betragen. Das alte Stromkabel muss laut Acer nicht zurückgesendet werden, sondern sollte entsorgt werden. Das Netzteil selbst weist keine Mängel auf und wird deshalb nicht mit ausgetauscht.

Die Netzkabel des Typs LS-15 waren bereits im vergangenen Jahr wegen Überhitzungsgefahr in den Fokus geraten: Im August 2014 startete der US-amerikanische Hersteller Hewlett-Packard eine Rückrufaktion für diese Kabel. Im November und Dezember folgten Toshiba und Lenovo. In allen Fällen wurden Brand- und Überhitzungsgefahr als Gründe für den Rückruf angeführt. Warum Acer erst Monate später auf die Mängel der LS-15-Kabel reagiert, ist indes nicht bekannt.