Android-Verbreitung: Jelly Bean zieht an Ice Cream Sandwich vorbei

Damit büßte Ice Cream Sandwich rund 1,8 Prozent seines Anteils ein, während Jelly Bean gegenüber dem Vormonat um etwa 3,4 Prozent zulegen konnte. Am weitesten verbreitet bleibt jedoch nach wie vor Android 2.3 Gingerbread: Rund 38,5 Prozent aller Android-Geräte arbeiten mit der reinen Smartphone-Variante des Betriebssystems. Die übrigen Versionen spielen hingegen kaum noch eine Rolle: So läuft das ältere Tablet-Betriebssystem Android 3.2 (Honeycomb) nur noch auf 0,1 Prozent der Android-Modelle.

Zum März hatte Google das Zählsystem geändert, mit dem der Suchmaschinen-Riese die Verbreitung der relevanten Android-Versionen misst. Bisher wurden dabei alle Geräte gezählt, die sich auf den Servern von Google angemeldet hatten. Seit der Anpassung des Messverfahrens registriert der Konzern nur noch Android-Geräte, die zwischen dem 17. April und dem 1. Mai aktiv auf Googles Play-Store zugegriffen hatten. Dadurch fallen insbesondere Smartphones und Tablets mit veralteten Versionen aus der Messung, die nur noch selten für die Nutzung des Play-Store verwendet werden.

Gleichzeitig mehren sich die Hinweise, dass der nächste Versionssprung des Smartphone-Betriebssystems noch etwas auf sich warten lässt: Der US-amerikanische Technikblog Android Police entdeckte in seinen Server-Daten einige Verweise auf eine zukünftige Android-Version 4.3 – was nach Googles bisheriger Zählweise eine Weiterentwicklung von Jelly Bean bedeuten würde. Android Police geht davon aus, dass diese auf der nächsten Entwicklerkonferenz Google I/O im Mai veröffentlicht wird – ursprünglich sollte hier das lang erwartete Android 5.0 unter dem Namen Key Lime Pie vorgestellt werden.