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Apple: iPhone und iPad teurer

München, | awi

Zu Jahresbeginn hat Apple die Preise für seine Smartphones und Tablets in Deutschland angehoben. Grund dafür ist eine neue Urheberrechts-Regelung der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ). Kunden zahlen jetzt knapp sechs bzw. acht Euro mehr für iPhone und iPad.

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Für das iPhone 6s müssen Kunden knapp sechs Euro mehr zahlen als im Vorjahr. (Bild: Apple)

Im Vergleich zu anderen Unternehmen wälzt Apple die entstehenden Kosten nahezu vollständig auf den Kunden ab. Das iPhone 6s etwa kostet in der Basisversion nun 744,95 statt 739 Euro – 5,95 Euro mehr als noch vor wenigen Tagen. Das iPad ist 8,32 Euro teurer als im Vorjahr. Jedoch ist der Preisaufschlag bisher auf den Online-Shop des kalifornischen Unternehmens beschränkt.

Im Dezember 2015 einigten sich Apple, Samsung und weitere Unternehmen darauf, die Pauschale von fünf bis sieben Euro für jedes nach Deutschland verschiffte Smartphone oder Tablet zu zahlen. Hintergrund dafür sind eben jene Urheberrechtsforderungen der ZPÜ: Die Zahlungen gelten private Kopien von Songs, Bildern oder Texten ab, die Kunden auf ihre Geräte laden. Die Gema oder VG Bild geben die Gelder daraufhin an die Künstler und Urheber weiter.

Die ZPÜ forderte zunächst pro Gerät eine Pauschale zwischen 12 und 36 Euro – abhängig von Ausstattung und Speicherkapazität. In anderen Produktsparten (Drucker, PCs oder MP3-Player) sind solche Urheberrechtszahlungen bereits seit Jahren gang und gäbe.