Apple: Gewinneinbußen trotz Rekordumsatz

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hat weiterhin das iPhone: Zwischen Januar und März verkaufte Apple 37,4 Millionen iPhones, 2,3 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Welchen Anteil die aktuelle fünfte Generation an den Gesamtverkäufen hat, gab Apple hingegen nicht bekannt. Auch das iPad setzt seine Erfolgsserie fort – mit 19,5 Millionen verkauften Tablets setzte Apple rund 65 Prozent mehr Geräte ab als im Vorjahresquartal.

Die Verkaufszahlen im Computer-Bereich stagnieren hingegen. Bis Ende März gingen in diesem Jahr 3,95 Millionen Macs über den Ladentisch, gegenüber vier Millionen im Vergleichszeitraum 2012. Apple verwies dabei auf die Entwicklungen auf dem PC-Markt, der weltweit um 14 Prozent geschrumpft sei. Auch die Mp3-Player-Sparte verliert weiter an Bedeutung: Die seit 2009 rückläufigen Verkaufszahlen des iPod gingen in den vergangenen drei Monaten um weitere 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurück - nur noch 5,6 Millionen Geräte wurden veräußert.

Trotz des Gewinnrückgangs erzielte das Unternehmen den insgesamt vierthöchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte. Dennoch wurde die Talfahrt an der Börse – die Aktie des Unternehmens ging am Donnerstag erstmals seit 2011 mit einem Wert von unter 400 US-Dollar aus dem Handel – nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen nur kurzzeitig unterbrochen: Zwar legte Apple nach Börsenschluss zunächst rund fünf Prozent zu, büßte dieses Plus jedoch anschließend wieder ein.