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Elektrogeräte-Markt: Umsatzplus zum Jahreswechsel

München, | tki

Der deutsche Markt für Elektrogeräte hat das vergangene Jahr mit einem Umsatzwachstum abgeschlossen. Das geht aus dem vierteljährlich erhobenen Technical Market Index (Temax) des Marktforschungsinstituts GfK hervor. Demnach erwirtschafteten die Technik-Hersteller im vierten Quartal 2014 deutschlandweit 16,7 Milliarden Euro– das entspricht einem Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Smartphone Tablet Ultrabook

Smartphones und mobile Computer bleiben die Wachstumsmotoren am Elektrogeräte-Markt.

Das größte Wachstum verzeichnet erneut die Telekommunikations-Sparte: Insgesamt setzte der Bereich im letzten Jahresviertel rund 3,2 Milliarden Euro um, 16,7 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2013. Laut GfK profitierte der Markt vor allem von der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Smartphones und kompakten Telefonanlagen. Auch der Verkauf von mobilen Computern boomt: Durch die wachsende Beliebtheit von Tablets und Ultrabooks erwirtschaftete der IT-Sektor im vierten Quartal 2014 insgesamt 19,6 Milliarden Euro. Das sind im Jahresvergleich knapp 10 Prozent mehr Umsatz.

Einen deutlichen Anstieg zeigt der Temax auch im Bereich der Haushaltsgeräte: Mit einem Wachstum von 7,3 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro waren zum Jahresende vor allem große Geräte wie Wäschetrockner mit größerem Fassungsvermögen oder Backöfen mit Sonderausstattung wie der Selbstreinigungsfunktion gefragt. Bei den Kleingeräten – zu denen etwa Kaffeemaschinen oder Standmixer zählen – ist der Umsatz mit 6,4 Prozent auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro etwas weniger stark angestiegen.

Der Umsatz im Fotografie-Segment bleibt indes weiter rückläufig: Mit einem Volumen von rund 1,9 Milliarden Euro musste die Sparte im vierten Quartal 2014 einen Rückgang um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum hinnehmen. Vor allem einfach ausgestattete Kompaktkameras wurden weniger nachgefragt: Die immer besseren Kamera-Module in Smartphones würden die Fotografie-Hersteller unter Druck setzen, heißt es in einer Mitteilung der GfK. Der deutsche Markt für Digitalkameras sei gesättigt – zudem würden Anreize zum Neukauf durch technische Innovationen fehlen.