Bedeutung elektronischer Bezahlsysteme steigt weiter an

Die Bezahldienste lösen damit den Rechnungskauf als beliebteste Zahlungsmethode im Internet ab: In der diesjährigen Umfrage gaben nur noch 27 Prozent der befragen Verbraucher an, ihre Online-Einkäufe am liebsten per Rechnung zu bezahlen. Das sind fünf Prozent weniger als noch im Vorjahr. Der BVH führt dies jedoch auch darauf zurück, dass immer weniger Online-Händler den Kauf auf Rechnung ermöglichen. Doch auch die anderen Bezahloptionen verzeichneten im Jahresvergleich ein leichtes Minus: Während der Anteil der Kreditkartenzahlung von zwölf auf elf Prozent sank, werden nur noch fünf Prozent der Transaktionen per Vorkasse beglichen – im Vorjahr waren es noch sieben Prozent.

Den Studienergebnissen zufolge ist die elektronische Zahlung besonders bei männlichen Nutzern beliebt: Unter den männlichen Befragten greifen 43 Prozent auf Online-Bezahldienste zurück, bei den Frauen sind es hingegen nur 38 Prozent. Auch die Kreditkarte kommt bei den männlichen Umfrageteilnehmern fast dreimal so häufig zum Einsatz wie bei den weiblichen. Frauen kaufen dagegen weiterhin am liebsten per Rechnung ein – 35 Prozent der weiblichen Befragten bevorzugen diese Zahlungsmethode.

Laut BVH beeinflusst das Alter die Beliebtheit elektronischer Bezahlsysteme hingegen nicht. Bei den jüngeren Online-Shoppern bis 39 Jahre liegt der Anteil mit 40 Prozent sogar einen Prozentpunkt niedriger als bei der Generation ab 40 Jahre (41 Prozent). In beiden Altersgruppen verliert der Rechnungskauf in ähnlichem Maße an Bedeutung: Nur noch 21 Prozent der unter 39-Jährigen bezahlen am liebsten per Rechnung, fünf Prozent weniger als in der letzten Umfrage. In der Altersgruppe ab 40 Jahren sank Anteil um vier Prozentpunkte auf nur noch 31 Prozent.