Fliegender Selfie-Stick: Drohne Roam-e folgt per Gesichtserkennung

Anders als übliche Kamera-Drohnen ist Roam-e kein Quadrocopter mit vier Rotoren, sondern sieht eher einer Trinkflasche ähnlich. So kann das Fluggerät gefahrlos aus der Hand gestartet werden. Ein koaxialer Doppelrotor mit gegenläufigen Propellern bringt den Senkrechtstarter in die Luft und sorgt gleichzeitig für Drehmomentausgleich. Die Rotorblätter sind für den Transport faltbar, wodurch sich der Gesamtdurchmesser auf 8,5 Zentimeter reduziert.

Herstellerangaben zufolge hat Roam-e im ferngesteuerten Modus eine Reichweite von bis zu 25 Metern. Im Selfie-Betrieb kann sich die Drohne bis zu drei Meter vom Piloten beziehungsweise vom Motiv entfernen. Dabei richtet sich die fliegende Kamera mittels Echtzeit-Gesichtserkennung automatisch auf das Antlitz einer Person aus und ist in der Lage, ihr zu folgen. Maximal 20 Minuten bleibt Roam-e in der Luft, bevor der wechselbare Akku zur Neige geht.

Die Kamera ist an einer einachsigen Aufhängung mit 360-Grad-Rundumsicht befestigt. Der CMOS-Bildsensor löst mit fünf Megapixel auf und kann Videos mit Full-HD-Auflösung aufzeichnen. Panoramafotos und Live-Streaming beherrscht Roam-e ebenfalls.

Gesteuert wird die Selfie-Drohne per Smartphone-App. Über das Handy lässt sich der Flugmodus wählen, eine manuelle Steuerung ist nicht vorgesehen. Die Kameradrohne wird direkt vom Hersteller vertrieben und kostet 399 US-Dollar. Die Lieferzeit beträgt zwölf Wochen.