Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Gartengeräte: Hersteller erzielen neuen Umsatzrekord

München, | tki

Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr insgesamt 1,04 Milliarden Euro für motorisierte Gartengeräte ausgegeben. Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Marktzahlen des Marktforschungsinstituts GfK hervor. Demnach stieg der Umsatz mit Geräten wie Rasenmähern, Heckenscheren oder Laubbläsern 2014 um rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Gardena Mähroboter

Mähroboter könnten der große Trend am Gartengeräte-Markt werden. (Bild: Gardena)

Das größte Plus ermittelten die Marktforscher bei den Modellen mit Akkubetrieb. Der Umsatz dieser Geräteklassen stieg gegenüber dem Jahr 2013 um mehr als 60 Prozent – und damit deutlich stärker als bei den netzbetriebenen und benzinbetriebenen Gartengeräten, die um lediglich 13,3 und 11,5 Prozent zulegten. Laut GfK wuchs der Umsatz der Akku-Modelle auch in den Monaten November und Dezember des vergangenen Jahres, in denen die übrigen Gerätetypen traditionell weniger stark nachgefragt werden. Auch der Trend zu Mährobotern scheint in Schwung zu kommen: Der Umsatz mit den automatischen Rasenmähern stieg 2014 um 111 Prozent.

Dennoch bleiben akkubetriebene Gartengeräte weiterhin Nischenprodukte. Den Auswertungen der GfK zufolge wurden 2014 lediglich gut 172 Millionen Euro mit Akku-Modellen erwirtschaftet – das entspricht einem Anteil von rund 17 Prozent am Gesamtumsatz. Knapp die Hälfte aller verkauften motorisierten Gartengeräte ist weiterhin auf einen Anschluss ans Stromnetz angewiesen. In Baumärkten ist der Anteil der netzbetriebenen Geräte mit 59 Prozent nochmals höher.

Durch die relativ niedrigen Stückpreise von durchschnittlich 104 Euro haben netzbetriebene Gartengeräte jedoch laut GfK lediglich einen Anteil von 19 Prozent am Gesamtumsatz. Der größte Umsatzanteil entfällt demnach mit rund 64 Prozent auf Modelle mit Benzinmotor – diese sind mit einem durchschnittlichen Preis von 546 Euro deutlich teurer.