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Studie: Kein Ende der PC-Krise in Sicht

München, | awi

Der PC-Markt schrumpft auch nach der Einführung von Windows 10 immer weiter. Das hat eine Studie des IT-Marktforschungsinstituts Gartner ergeben. Im dritten Quartal dieses Jahres sank der Verkauf von Desktop-PCs und Notebooks gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent. Nur Apple holt auf.

Lenovo G70 Notebook

Lenovo besitzt trotz rückgängiger Verkaufszahlen einen gestiegenen Marktanteil von 20,3 Prozent. (Bild: Lenovo)

Insgesamt wurden im dritten Jahresviertel weltweit 73,7 Millionen Geräte an Händler ausgeliefert - das sind gut sechs Millionen weniger als im Vorjahr. Die Zahlen für die Desktop-Rechner und Laptops sind bereits seit Jahren rückläufig. Laut Gartner hat dies einerseits mit einem globalen Preisanstieg für diese Geräte zu tun, andererseits mit der vermehrten Nutzung von Smartphones und Tablets als PC-Ersatz. Auch der Effekt von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 10 sei Gartner zufolge in den ersten Monaten minimal gewesen. Das Marktforschungsinstitut erwarte allerdings mit der Einführung neuer Geräte in der Weihnachtszeit eine leichte Erholung zum Jahreswechsel.

Apple hat der Gartner-Studie nach im Gegensatz zum Vorjahr Boden gut gemacht und die Konkurrenz von Acer und Asus überholt. Die beiden taiwanesischen Hersteller mussten herbe Rückgänge von 19,9 und 10,1 Prozentpunkten in Bezug auf die Anzahl der ausgelieferten Geräte hinnehmen. Apple belegt jetzt den vierten Rang der Tabelle und hält dabei einen Marktanteil von 7,6 Prozent - das entspricht einem Plus von 0,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

An der Spitze der Gartner-Tabelle rangiert weiterhin der chinesische Hersteller Lenovo mit knapp 15 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 20,3 Prozent. Die Marke von zehn Millionen ausgelieferten PCs und Notebooks konnten sonst nur die US-amerikanischen Unternehmen Hewlett-Packard und Dell brechen. HP kommt auf einen Marktanteil von 18,5 Prozent, Dell immerhin noch auf 13,8 Prozent.