Temax: Smartphones sorgen für Rekordwerte am Elektrogeräte-Markt

Insgesamt ist der Elektrogerätemarkt nach Einschätzung der GfK gut ins Jahr 2013 gestartet. Im ersten Quartal setzten deutsche Händler mit technischen Gebrauchsgütern rund 13,6 Milliarden Euro um – das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben der Telekommunikations-Sparte erweist sich vor allem der Markt für Elektrokleingeräte als Wachstumsmotor: Mit 836 Millionen Euro lag der Gesamtumsatz 10,7 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Laut GfK waren besonders Kaffeevollautomaten, Bodenstaubsauger und Rasierer gefragt, während die Erlöse mit klassischen Filterkaffeemaschinen weiter zurückgingen.

Einen beispiellosen Einbruch verzeichnet der Temax für den Unterhaltungselektronik-Markt: Im ersten Quartal 2013 musste die Sparte einen Umsatzrückgang um 19,3 Prozent hinnehmen – das entspricht einem Volumen von nur noch 2,2 Milliarden Euro. Die GfK führt das Minus auf das schwächelnde Fernseher-Segment zurück, das nach einem ungewöhnlich starken Vorjahresquartal stetig nachlässt. Zwar würden sich einzelne Produktgattungen wie 3D-Fernseher und Smart-TVs positiv entwickeln – den Abwärtstrend konnten sie jedoch nicht stoppen.

Der Markt für Elektrogroßgeräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler profitiert indes von gestiegenen Durchschnittspreisen – energieeffiziente und geräuscharme Geräte gewinnen laut GfK weiter an Bedeutung. Der Gesamtumsatz des ersten Jahresviertels 2013 stieg dadurch um 3,1 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro. Eine ähnliche Entwicklung stellen die Marktforscher in der Fotografie-Sparte fest: Gut ausgestattete Digitalkameras mit hochwertiger Technik bescherten dem Markt ein Umsatz-Plus von 9,2 Prozent auf insgesamt 585 Millionen Euro.