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Umsatz mit Elektrogeräten in Deutschland weiter rückläufig

München, | tki

Der deutsche Markt für Elektrogeräte ist 2013 um 2,2 Prozent geschrumpft. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Technical Market Index (Temax) des Marktforschungsinstituts GfK hervor. Demnach setzte die Branche im vergangenen Jahr insgesamt 54,4 Milliarden Euro um. Entscheidenden Anteil an dem Minus hat das schwache Jahresendgeschäft – der Umsatz des vierten Quartals 2013 lag 3,2 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

Smartphone E-Mail

Der deutsche Elektrogeräte-Markt ist rückläufig - der Smartphone-Boom dagegen hält weiter an.

Den Studienergebnissen zufolge musste die Fotografie-Sparte den stärksten Einbruch verkraften: Mit insgesamt 659 Millionen Euro lag der Umsatz, den die Händler im vergangenen Jahr mit klassischen Digitalkameras und hochpreisigen Systemkameras erwirtschafteten, rund 18 Prozent unter dem Volumen von 2012. Laut GfK ist diese Entwicklung vor allem durch die zunehmend bessere Fotoleistung aktueller Handys und Smartphones bedingt. Entsprechend ist die Telekommunikations-Sparte der einzige Bereich des Temax, der 2013 mit 9,1 Milliarden Euro Jahresumsatz ein deutliches Plus von 12,8 Prozent erwirtschaften konnte.

Kaum besser fällt die Jahresbilanz des Unterhaltungselektronik-Sektors aus. Im gesamten Jahr 2013 setzten deutsche Händler mit Fernsehern, Soundsystemen und Abspielgeräten insgesamt 8,7 Milliarden Euro um – das entspricht einem Minus von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Positive Signale erhoffen sich die Marktforscher durch aktuelle Trends wie Ultra-HD und internetfähige Smart-TVs, die 2014 für einen Aufschwung sorgen sollen.

Der Markt für große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke blieb indes weitgehend konstant. Mit insgesamt 2,2 Milliarden Euro liegt der Umsatz laut GfK lediglich 0,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Besonders gefragt waren demnach Mikrowellen und energieeffiziente Geschirrspüler. Für die kleinen Elektrogeräte wie Staubsauger oder Kaffeevollautomaten weist der Temax hingegen ein leichtes Umsatzplus von 1,2 Prozent auf insgesamt 3,5 Milliarden Euro aus – ausschlaggebend dafür ist das erfolgreiche Weihnachtsgeschäft etwa mit Küchenmaschinen.