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Videobearbeitung: GoPro kauft beliebte Apps Replay und Splice

München, | awi

Der zuletzt finanziell unter Druck geratene Action-Cam-Pionier GoPro übernimmt die zwei iOS-Anwendungen Replay und Splice. Die beiden Apps sollen die Bearbeitung von mit der GoPro aufgenommen Videos auf Smartphones erleichtern, teilte das Unternehmen am Montag in einer Pressemeldung mit. Replay wurde 2014 von Apple zur App des Jahres gekürt.

Videobearbeitung mit der App Replay

Mit Replay können Videos professionel geschnitten und bearbeitet werden. (Bild: Screenshot/Apple)

Das Unternehmen habe für die beiden iOS-Apps Replay und Splice 105 Millionen US-Dollar in Bargeld und Aktien für die Anwendungen gezahlt, sagte GoPro-Gründer und CEO Nicholas Woodman gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes. Woodman ist davon überzeugt, dass mobile Geräte die „vorherrschende Plattform zum Bearbeiten von Videos in der Zukunft“ sein werden. Splice und Replay sollen sinnvoll in die Nutzung der GoPro-Kameras miteingebunden werden.

Mit Splice können Nutzer Videos mit professionellen Tools schneiden und bearbeiten. Dabei spielen auch zahlreiche visuelle und akustische Effekte eine Rolle. Die App des Jahres 2014 Replay eignet sich vor allem zur Videoerstellung, zum Beispiel aus verschiedenen Clips oder Bildern. Gleichzeitig können diese mit Effekten hinterlegt werden. Beide Programme werden derzeit kostenlos für iPhone und iPad zum Download angeboten. Android-Versionen sind laut GoPro im Laufe des Jahres geplant.

GoPro hatte zuletzt mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen, die Aktie fiel unter den Ausgabekurs zum Börsenstart des Unternehmens. Der Action-Cam-Spezialist möchte sich deswegen in Zukunft auf seine Spitzenmodelle beschränken. GoPro hatte zudem erst vor einem Monat die Kooperation mit der Livestreaming-App Periscope bekanntgegeben.