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Kabelloses Laden: Qi macht das Rennen - auch dank Apple

München, |

Sieg für Qi: PowerMat fügt sich als letzter Konkurrent dem kabellosen Ladestandard und tritt dem Wireless Power Consortium bei. Der eigene Standard Airfuel soll nicht weiterentwickelt werden.

Apple iPhone 8 Wireless Charging Qi

Apples neue iPhones unterstützen Qi. Für PowerMat war das die ausschlaggebende Entscheidung, dem WPC beizutreten. (Foto: Apple)

Was einst die Lotteriefrage nach einem passenden Handyladekabel war, drohte zuletzt die Suche nach einer passenden kabellosen Ladestation fürs Smartphone zu werden. Das ist jetzt vorbei: PowerMat tritt dem Wireless Power Consortium (WPC) bei.

Das Unternehmen war der letzte große Konkurrent des inzwischen vorherrschenden Standards Qi. Die eigene Technik Airfuel möchte PowerMat nicht mehr weiterentwickeln und sich stattdessen auf die Verbesserung von Qi konzentrieren.

PowerMat hatte zur Verbreitung seines Standards die Power Matters Alliance (PMA) gegründet. Ihr gehörten Unternehmen wie Starbucks, General Motors und McDonald‘s an, die PowerMats Ladematten unterstützten. Qi hingegen fand im Smartphone-Markt selbst die breitere Unterstützung – etwa beim neuen iPhone.

Apples Entscheidung für Qi war der Ausschlag für den Eintritt in das Wireless Power Consortium. Elad Dubzinski, CEO von PowerMat, verkündet in der Pressemeldung, Powermat werde technische Innovationen teilen, um das Potenzial des kabellosen Ladens weiter zu entfalten und die Entwicklung der Infrastruktur voranzutreiben, um kabelloses laden zu ermöglichen, wo immer es die Benutzer benötigten.

Acht Unternehmen gründeten das WPC im Jahr 2008 mit dem Ziel, einen universellen kabellosen Ladestandard zu entwickeln. Heute umfasst die Vereinigung über 380 Unternehmen, darunter Google, Apple, HTC, Asus, Canon und IKEA.