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Microsoft stellt Windows 10 für PC und Smartphones vor

München, | tki

Microsoft hat am Mittwoch in Redmond im US-Bundesstaat Washington nähere Details zur nächsten Version seines Betriebssystems Windows bekanntgegeben. Demnach wird Windows 10 im Laufe des Jahres erscheinen und neben Desktop-PCs auch auf Tablets und Smartphones laufen. Nutzer von Windows 7 oder Windows 8 erhalten das Update kostenlos, wenn sie innerhalb des ersten Jahres ab Veröffentlichung umsteigen.

Windows 10 Präsentation

Mit Windows 10 setzt Microsoft auf plattformübergreifende Kompatibilität. (Bild: Microsoft)

Mit Windows 10 reagiert der US-amerikanische Technik-Konzern auf einen der häufigsten Kritikpunkte der Vorgängerversion: Im Gegensatz zu Windows 8 wird nun wieder das Startmenü enthalten sein. Gleichzeitig soll jedoch die Kachel-Oberfläche erhalten bleiben und individuell mit der klassischen Desktop-Oberfläche kombinierbar sein. Wer auf die Kachel-Darstellung ganz verzichten möchte, soll sie auf Wunsch auch komplett deaktivieren können.

Nach Angaben von Microsoft soll Windows 10 ein plattformübergreifendes Betriebssystem werden. Während der Präsentation führte Microsoft-Vizepräsident Joe Belfiore eine lauffähige Version von Windows 10 auf einem Nokia-Smartphone vor – der Name des bisherigen mobilen Betriebssystems Windows Phone fiel dabei allerdings nicht. Allerdings ist das System noch in einer frühen Version: Zu sehen waren lediglich Grundfunktionen wie der in Kacheln unterteilte Startbildschirm oder das Action Center zur Steuerung von WLAN oder mobilem Internet.

Mit dem Wechsel zu Windows 10 will Microsoft auch die hauseigenen Lumia-Smartphones weiter verbreiten: Den Auswertungen des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Gartner zufolge lag der Marktanteil von Windows Phone im Jahr 2014 unter drei Prozent. Branchenanalysten begründen das mangelnde Interesse der Nutzer auch damit, dass die App-Vielfalt deutlich geringer ist als bei den konkurrierenden System von Apple und Google. Mit den plattformübergreifenden Möglichkeiten soll sich das ändern: Durch die Optimierung für mehrere Gerätetypen, darunter auch Desktop-Rechner, soll Windows für App-Entwickler künftig attraktiver werden.