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PC-Markt auch 2015 weiter rückläufig

München, | tki

Der weltweite PC-Markt kommt auch 2015 auf keinen grünen Zweig. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten, vorläufigen Marktzahlen des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Gartner hervor. Im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden lediglich 71,7 Millionen Geräte an Händler ausgeliefert – das entspricht einem Minus von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Die steigende Beliebtheit mobiler Computer konnte den Rückgang bei den Desktop-PCs nicht kompensieren.

Klassische Desktop-PCs verlieren demnach am meisten an Boden. Vor allem bei den Modellen für die Business-Nutzung verzeichnet Gartner einen signifikanten Rückgang. Im vergangenen hatte die Sparte noch einen Schub erhalten: Die Ankündigung des Software-Konzerns Microsoft, den Support für Windows XP einzustellen, hatte viele Unternehmen dazu bewegt, einen Großteil der Desktop-Rechner mit dem älteren Betriebssystem auszutauschen. Diese Upgrade-Welle sei jedoch im ersten Quartal 2015 zunehmend abgeebbt, heißt es in einer Mitteilung der Marktforscher.

Der Negativtrend trifft jedoch nicht alle Hersteller von Computern. Hewlett-Packard etwa lieferte im ersten Quartal 2015 laut Gartner rund 2,5 Prozent mehr Geräte aus als im gleichen Zeitraum 2014, Marktführer Lenovo sogar 5,7 Prozent. Den drittplatzierten Dell hingegen trifft das Ende der Upgrade-Welle von Windows XP deutlich härter – das Unternehmen brachte rund 5,1 Prozent weniger PCs in Umlauf als im ersten Quartal 2014. Den stärksten Rückgang unter den fünf größten Herstellern muss Acer hinnehmen: Die Taiwaner lieferten insgesamt 6,8 Prozent weniger Geräte aus.

Indes verzeichnet die mobile Sparte sogar ein leichtes Plus: Laut Gartner profitieren mobile PCs wie Notebooks und Ultrabooks von einem kürzeren Produktlebenszyklus. Gefragt seien besonders dünne und leichte Notebooks mit Tablet-Funktionen wie Touchscreen-Steuerung. Auch für die Sparte der Hybridgeräte, zu denen etwa Convertibles zählen, prognostiziert Gartner ein Wachstum in den kommenden Monaten.