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PC-Markt: Preiserhöhungen um bis zu 10 Prozent für 2015

München, | tki

Die Preise für Desktop-PCs sollen in der Eurozone bis zum Ende des Jahres um bis zu 10 Prozent steigen. Das geht aus einer Analyse des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Gartner hervor. Grund dafür sei die deutliche Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Hersteller müssten deshalb die Preise ihrer Geräte in Europa erhöhen, um ihre Einnahmen konstant zu halten.

Elektronikschrott

PC-Nutzer werden alte Geräte künftig länger nutzen, um dem Preisanstieg entgegenzuwirken.

Der Prognose zufolge werden westeuropäische Nutzer 2015 umgerechnet rund 103 Milliarden Euro für Desktop-PCs ausgeben – das entspricht einem Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut Gartner werden Hersteller unter anderem Geräte mit einem geringeren Funktionsumfang verkaufen, um einen starken Preisanstieg zu verhindern. Zudem sollen die Produktionskosten für Einzelkomponenten wie Mainboards oder Festplatten im Laufe des Jahres leicht sinken.

Das Kaufverhalten der Endnutzer teilen die Marktforscher in drei Kategorien ein: Rund 30 Prozent aller Kunden werden demnach auf PCs in der Preisklasse unter 450 Euro zurückgreifen. Weitere 40 Prozent der Nutzer geben laut Gartner zwischen 450 und 700 Euro für einen neuen Computer aus – dieses Segment soll jedoch aufgrund der steigenden Preise künftig länger abwarten, bevor sie einen Neukauf in Erwägung ziehen. Die restlichen 30 Prozent der Nutzer entscheiden sich für PCs ab 700 Euro, werden diese jedoch der Prognose zufolge rund 10 Prozent länger nutzen als bisher, um den Preisanstieg zu kompensieren.

Der weltweite PC-Markt ist seit Jahren rückläufig – im ersten Quartal 2015 war die Anzahl der an Händler ausgelieferten Geräte um 5,2 Prozent auf 71,7 Millionen gesunken. Das nach wie vor starke Interesse an Tablets und mobilen Hybridgeräten ist für Marktforscher der Hauptgrund für die schwächelnden PC-Verkäufe.