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Philips zieht sich aus dem Fernseher-Geschäft zurück

München, | tki

Der Elektronik-Hersteller Philips will bis zum Jahresende vollständig aus dem TV-Geschäft aussteigen. Das teilte das niederländische Unternehmen am Montag mit. Demnach überträgt Philips seine Anteile am Gemeinschaftsunternehmen TP Vision, das aktuell die Fernseher für Europa und Asien produziert, an den Mehrheitseigner TVP Technology aus Hong Kong.

Philips-Deutschlandzentrale in Hamburg

Philips-Tower in Hamburg: Das Unternehmen steigt aus der TV-Herstellung aus. (Bild: Philips)

Philips hält derzeit 30 Prozent der Anteile an TP Vision – eine Verkaufssumme nannte das Unternehmen jedoch nicht. Für Philips-CEO Frans van Houten ist der Rückzug ein notwendiger Schritt: Nur so könne die richtige Basis geschaffen werden, um in dem dynamischen und umkämpften Marktumfeld bestehen zu können, heißt es in der Mitteilung. Bis zum Ende des Jahres sollen alle nötigen Verträge unterzeichnet werden.

Philips zieht sich bereits seit Jahren schrittweise aus dem TV-Geschäft zurück: Schon 2008 trat das Unternehmen seine Fernseh-Sparte für Nordamerika an den japanischen Technik-Konzern Funai ab. Im Jahr 2001 hatten die Niederländer zusammen mit dem Display-Hersteller TVP Technology das Unternehmen TP Vision aus der Taufe gehoben, das mittlerweile für die Fernseher-Produktion für den Rest der Welt verantwortlich ist.

Durch die Lizensierung der Namensrechte sollen die TV-Geräte jedoch auch weiterhin unter der bekannten Marke veröffentlicht werden. TP Vision zahlt dafür 2,2 Prozent der jährlichen Erlöse aus dem Fernseher-Verkauf an Philips. Der Elektronik-Konzern selbst wird künftig nur noch Haushaltsgeräte und Medizin- und Beleuchtungstechnik herstellen. Die übrige Unterhaltungselektronik-Sparte hatte Philips bereits Ende 2013 in das Tochterunternehmen Woox Innovations mit Sitz in Hong Kong ausgegliedert.