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Pannen-SmartphoneSamsung erklärt Brandursache des Galaxy Note 7

München, | ksc

Fünf Monate nach dem Rückruf des Pannen-Smartphones Galaxy Note 7 hat Samsung nun Untersuchungsergebnisse präsentiert. Zudem zieht der südkoreanische Konzern Konsequenzen aus dem Debakel.

Samsung Galaxy Note7 Akku Röntgen-Test

Künftig durchleuchtet Samsung seine Smartphones mit Röntgen-Geräten. (© Samsung)

Bei den im Galaxy Note 7 verbauten Akkutypen gab es Samsung zufolge zwei unterschiedliche Konstruktionsmängel: Bei den zuerst verkauften Modellen waren Elektroden verbogen, bei den Austauschgeräten nach dem ersten Rückruf durchbrach eine Unebenheit die innere Isolierung der Batterie. Beide Phänomene konnten zu einem Kurzschluss führen.

„Samsung hat die Zielspezifikationen für die im Note7 eingesetzten Akkus vorgegeben. Entsprechend übernehmen wir die Verantwortung für die Fehler, die bei der Entwicklung und Herstellung der Akkus geschehen sind“, gestand der verantwortliche Samsung-Präsident Dong-Jin Koh am Montag auf einer Pressekonferenz in Seoul ein.

Im Rahmen der letzten Rückrufaktion sind laut Hersteller 96 Prozent der weltweit drei Millionen verkauften Galaxy Note 7 aus dem Verkehr gezogen worden.

An der Ursachenfindung seien 700 Samsung-Mitarbeiter beteiligt gewesen. Zusätzlich überprüften Ingenieure verschiedener Prüfinstitute die Vorfälle, darunter der deutsche TÜV Rheinland. Mehr als 200 Tausend Note-7-Smartphones und 30 Tausend Akkus durchliefen die Tests.

Als Konsequenz habe Samsung für künftige Smartphones einen achtstufigen Qualitätssicherungs-Prozess eingeführt, der unter anderem eine Röntgenuntersuchung beinhaltet. Außerdem soll ein neu ins Leben gerufenes Team aus externen Beratern und Wissenschaftlern renommierter Elite-Universitäten während der Produktentwicklung die Akku-Sicherheit im Auge behalten.