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Smartphone-Fotografie weiter auf dem Vormarsch

München, | tki

Digitale Kompaktkameras haben auch im vergangenen Jahr an Bedeutung verloren: Besonders für Schnappschüsse griffen Hobbyfotografen vermehrt zu integrierten Smartphone-Kameras. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor. Demnach nahmen deutsche Nutzer im Jahr 2013 insgesamt rund 7,1 Milliarden Fotos mit digitalen Kameras auf – jedes neunte davon mit dem Smartphone.

Smartphone und Finger

Smartphones mit hochwertiger Kamera ersetzen für junge Nutzer fast vollständig die Kompaktkamera.

Dagegen ist der Anteil der klassischen Analog-Fotografie mit 145 Millionen Aufnahmen im letzten Jahr vergleichsweise gering. Laut GfK zeigt sich der Trend zur Smartphone-Kamera vermehrt in jüngeren Zielgruppen, die fast gänzlich auf digitale Kompaktkameras verzichten. Allerdings würden Smartphone-Fotografen die Bilder hauptsächlich digital nutzen – Ausdrucke sind den Studienergebnissen zufolge eher selten.

Digitalkameras hingegen sind auf Reisen sowie für Feste und Hochzeiten besonders beliebt: Zu diesen Anlässen legen Freizeitfotografen besonderen Wert auf die Qualität der Fotos, heißt es in der Mitteilung der GfK. Demnach werden rund 68 Prozent Fotos bei Reisen in Europa mit digitalen Kompaktkameras aufgenommen, etwa 18 Prozent mit hochwertigen Spiegelreflexkameras. Besonders zu den Hauptreisezeiten im Frühling und Sommer sei deshalb ein Zuwachs am Digitalkamera-Markt erkennbar.

Der Trend zur Smartphone-Fotografie und der digitalen Nutzung der Fotos wirkt sich indes auch auf den Verkauf von nachgelagerten Foto-Produkten aus. Während der Umsatz mit herkömmlichen Fotodrucken und Fotobüchern leicht zurückging, gewinnen individuell gestaltete Foto-Artikel wie Poster oder Kalender zunehmend an Bedeutung. Hier stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent. Im der traditionell starken Fotobuch-Sparte legen deutsche Konsumenten hingegen immer größeren Wert auf die Qualität: So mussten Fotodiscounter 2013 in diesem Bereich einen Absatzrückgang hinnehmen, während Markenanbieter mit hohen Qualitätsansprüchen zulegten.