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Sony schreibt erneut rote Zahlen

München, | tki

Der japanische Elektronik-Konzern Sony hat im dritten Quartal dieses Jahres erneut rote Zahlen verbuchen müssen. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht des Unternehmens hervor. Demnach beläuft sich der Nettoverlust in den vergangenen drei Monaten auf 19,3 Milliarden Yen – umgerechnet knapp 145 Millionen Euro. Bereits 2012 hatte Sony zwischen Juli und September einen Verlust von 15,5 Milliarden Yen (116 Millionen Euro) eingefahren, konnte in den letzten beiden Quartalen allerdings jeweils einen Gewinn erzielen.

Sony Xperia Z1 Smartphone

Trotz Verlust: Sonys Smartphone-Sparte ist im Aufwind. (Bild: Sony)

Hauptsächlich ist dem Bericht zufolge die Filmsparte für den Verlust verantwortlich: Nach einem Gewinn von umgerechnet 59,3 Millionen Euro im dritten Jahresviertel 2012 rutschte der Geschäftsbereich nun mit 133,5 Millionen Euro für das Quartal ins Minus. Vor allem der Film „White House Down“ konnte die Erwartungen nicht erfüllen und spülte kaum Geld in die Kassen der Japaner – im Vorjahr profitierte Sony noch vom erfolgreichen Abschneiden im Filmgeschäft, etwa mit „The Amazing Spider-Man“.

In der Elektronik-Sparte konnte Sony zwar den Abwärtstrend stoppen, verzeichnet aber weiterhin ein Minus von 90 Millionen Euro. Mit insgesamt 69,7 Millionen Euro entfällt ein Großteil des Verlustes auf das Geschäft mit Fernsehern. Dem Quartalsbericht zufolge gehen die Verkaufszahlen der hauseigenen LCD-Fernseher seit Jahresbeginn kontinuierlich zurück, was Sony im vergangenen Quartal dazu zwang, Kosten einzusparen. Die größte Steigerung im dritten Jahresviertel erzielte hingegen der Mobilfunk-Bereich: Mit einem Umsatzplus von knapp 40 Prozent konnte Sony das Defizit von 173,3 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum auf aktuell nur noch 6,8 Millionen Euro reduzieren.

Aufgrund der schwachen Zahlen des dritten Quartals 2013 korrigierte Sony seine Jahresprognose nach unten: Das Unternehmen rechnet für das gesamte Jahr nur noch mit einem Umsatz von 57,8 Milliarden Euro – die Vorhersage im August ging noch von 7,9 Billionen Yen aus. Auch den erwarteten Nettogewinn korrigierte Sony von 375 auf nun lediglich 225 Millionen Euro nach unten.