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Umsatz mit Unterhaltungselektronik in Deutschland rückläufig

München, | tki

Der Umsatz am deutschen Markt für Unterhaltungselektronik wird seinen Abwärtstrend voraussichtlich auch 2015 fortsetzen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Prognose des IT-Branchenverbands Bitkom hervor. Demnach werden Hersteller von Elektronikprodukten wie Fernsehern, Spielekonsolen oder Digitalkameras im kommenden Jahr insgesamt 10,2 Milliarden Euro erwirtschaften – das entspräche einem Minus von 3,3 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr.

Internetfähiger Fernseher

Der Preiskampf mit internetfähigen Fernsehern bremst die Unterhaltungselektronik-Branche aus.

Die Krise aus dem Jahr 2013 sei jedoch deutlich abgeschwächt, heißt es in der Mitteilung des Bitkom weiter - damals waren die Umsätze in Deutschland noch um knapp 15 Prozent eingebrochen. Das Fernseher-Segment macht aktuell den größten Teil des Gesamtumsatzes der Branche aus – 2015 sollen die Umsätze des Bereichs jedoch um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro sinken. Bitkom-Präsident Dieter Kempf begründet diese Prognose insbesondre mit der starken Preiskonkurrenz bei den internetfähigen Smart-TVs.

Noch härter wird es wohl die Fotografie-Sparte treffen: Im kommenden Jahr soll der Umsatz mit Digitalkameras der Vorhersage zufolge um elf Prozent auf insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro einbrechen. Laut Bitkom ersetzen Nutzer ihre günstigen Kompaktkameras mittlerweile immer häufiger durch die Kamera-Funktionen von Smartphones, anstatt in ein neues Gerät zu investieren. Hochwertige Modelle wie Spiegelreflex- oder Systemkameras seien hingegen zunehmend mehr gefragt.

Positive Impulse erhofft sich der Bitkom dagegen aus dem Segment der Musikanlagen. Der Prognose zufolge soll der Umsatz mit Kompaktanlagen und Soundsystemen um drei Prozent auf etwa 1,5 Millionen Euro zulegen. Dabei ist für Verbraucher vor allem entscheidend, ob aktuelle Produkte internetfähig sind – etwa um Streaming-Dienste nutzen zu können.