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Stecker-Revolution: USB-Typ-C soll Audio-Klinkenkabel ersetzen

München, | awi

Das neue USB-Typ-C-Kabel ist in der Lage, nicht nur Daten sondern auch Audiosignale zu übertragen. Daher möchten laut des USB Implementers Forum (USB-IF) viele Gerätehersteller das bisherige analoge Audiokabel mit Klinkenstecker abschaffen. Für den Verbraucher würde das die Anschaffung neuer Kopfhörer bedeuten.

Deleycon Audio-Klinkenkabel in Benutzung

Dank des vielseitig verwendbaren USB-Typ-C steht der vertraute Audio-Klinkenstecker vor dem Aus. (Bild: Deleycon)

Anschlüsse sind bei den neuesten Tablets und Notebooks Mangelware geworden, bei Smartphones sowieso. Während Apple bereits seit Jahren die Devise „weniger ist mehr“ fährt, springen nun auch andere Hersteller wie HP oder Samsung auf diesen Zug auf. Standard sind bei vielen neuen Geräten nur noch der Micro-USB-Anschluss und der Audio-Ausgang. In Zukunft soll es nur noch einen einzigen Anschluss geben: die vielseitige Schnittstelle USB 3.1 Typ C. Der Nachfolger von USB 2.0 ermöglicht nicht nur eine Datenübertragung von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und ein schnelles Aufladen von Smartphones. Es kann auch Audiosignale übertragen – in analoger wie auch digitaler Form. Daher droht dem vertrauten analogen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker jetzt das Aus.

Die Hersteller und das USB-IF streben den vollständigen Wechsel zum digitalen System via USB-Typ-C an. Gründe hierfür seien laut heise online nicht nur der bessere Sound, sondern vor allem der geringe Stromverbrauch, die Platzersparnis und sinkende Kosten. Das USB-IF möchte für die Hersteller bis Mitte des Jahres einen Standard namens Typ-C-Audio erarbeiten.

Für Nutzer von Tablets, Smartphones und Notebooks würde diese Neuerung bedeuten, dass sie in Zukunft auf neue Kopfhörer und Mikrofone setzen müssten. Für den Anschluss älterer Geräte an eine Typ-C-Buchse würde ein Adapter nötig sein.