Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Wachstumsmarkt: Der Smartphone-Boom geht weiter

München, | ksc

In Deutschland blüht das Geschäft mit Smartphones trotz eines nahezu gesättigten Marktes weiter und durchbricht die Umsatzmarke von zehn Milliarden Euro. Die wachsende Rolle des Smartphones als zentrales Steuerungsgerät im Alltag bewegt Nutzer dazu, in neue Geräte zu investieren, heißt es vom Branchenverband Bitkom.

Bitkom Smartphone Markt 2014 bis 2016

Boomendes Geschäft: Mehr Smartphone-Verkäufe und höherer Umsatz in 2015. (Bild: Bitkom)

Im Jahr 2015 wurden hierzulande 26,2 Millionen Smartphones verkauft, was einen Anstieg von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz wuchs um 22 Prozent und belief sich auf 10,3 Milliarden Euro. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des European Information Technology Observatory (EITO) unter 1.008 Verbrauchern ab 14 Jahren im Auftrag von Bitkom.
 

Neue Trends befeuern die Kauflaune

Der Trend zu größeren Displays und immer besseren Kameras, neue Funktionen wie mobiles Bezahlen oder der Wunsch nach längerer Akku-Ausdauer seien laut Dr. Hannes Ametsreiter, Bitkom-Präsidiumsmitglied, Kaufgründe für ein neues Gerät. Dabei nehme das Smartphone eine immer zentralere Rolle im Alltag ein und fungiere als Steuerungszentrale. Persönliche Organisation, Einkäufe und Bankgeschäfte sowie die Kommunikation über soziale Netzwerke und Nachrichtendienste erledigten Nutzer zunehmend von unterwegs.
 

Bereitschaft, mehr zu investieren

Mit zunehmenden Anforderungen steigt auch die Bereitschaft der Nutzer, mehr Geld für ein leistungsfähiges Smartphone auszugeben. So kostete im Jahr 2015 ein Smartphone im Schnitt 395 Euro, während Geräte im Jahr zuvor mit 348 Euro im Mittel noch deutlich günstiger ausfielen. Auch für das laufende Jahr prognostiziert Bitkom einen Zuwachs: 28,2 Millionen Geräte sollen über den Ladentisch gehen (+ 7,5 Prozent) und für einen Umsatz von 10,4 Milliarden Euro sorgen. Der durchschnittliche Preis pro Smartphone werde demnach wieder sinken, auf 370 Euro.
 

Längere Akkulaufzeit gewünscht

Das Smartphone kommt täglich im Schnitt 82 Minuten zum Einsatz, vorwiegend zum Telefonieren, als Kamera oder als Recherchehilfe. Auch als Terminkalender, Musik-Player und für Kurznachrichten wird das Handy von über der Hälfte der Nutzer laut der Studie verwendet. Da verwundert es kaum, dass 63 Prozent der Smartphone-Nutzer sich einen langatmigeren Akku wünschen. Die Akku-Technologie sei daher eine zentrale Herausforderung für die Hersteller, resümiert Ametsreiter.