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mehr erfahrenWie stabil die Versicherungsbeiträge einer Pflegeversicherung im Alter bleiben, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise ist die Aussicht auf geringere Beitragssteigerungen bei Tarifen mit Alterungsrückstellungen höher als bei Tarifen, die keine Rückstellungen ansparen.
Bei Tarifen ohne Alterungsrückstellungen muss mit einem deutlichen Anstieg der Beiträge gerechnet werden.
Wer einen Tarif mit Alterungsrückstellungen abgeschlossen hat, zahlt anfangs mehr Versicherungsbeiträge – denn ein Teil der Beiträge wird für das Alter verzinst angelegt. Das hat zum Ziel, die Beiträge später stabil zu halten.
Allerdings sind auch Rückstellungen keine absolute Garantie für stabile Beiträge. Sollten die allgemeinen Pflegekosten steigen, können sich auch die Beiträge erhöhen.
Wer in zwanzig Jahren pflegebedürftig wird, muss wegen steigender Lebenshaltungskosten für seine Pflegeleistungen voraussichtlich mehr bezahlen als heute. Um diese Entwicklung zu berücksichtigen, bieten Pflegeversicherungen in der Regel eine Dynamik an. Das bedeutet, dass der Versicherer in regelmäßigen Abständen sowohl das vereinbarte Pflegegeld als auch die zu zahlenden Beiträge erhöht.
Viele Versicherer ermöglichen eine Aussetzung der Dynamik. Wer allerdings mehrmals hintereinander einer Pflegegeld-Erhöhung widerspricht, verliert meist den Anspruch auf künftige Erhöhungen.
Je nach Form der Pflegezusatzversicherung kann die Beitragsentwicklung variieren. Während bei der Pflegetagegeldversicherung die Beiträge steigen können, bleiben sie bei der Pflegerentenversicherung meist stabil. Der Nachteil ist allerdings, dass Pflegerentenversicherungen deutlich teurer sind.
Das größte Risiko steigender Beiträge haben Versicherte, die einen Pflege-Bahr abgeschlossen haben. Da beim Abschluss eines Pflege-Bahr-Tarifs keine Gesundheitsfragen gestellt werden, ist er vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen attraktiv. Dadurch steigt allerdings das Risiko, dass viele Menschen aus der Versichertengemeinschaft pflegebedürftig werden – was durch höhere Beitragszahlungen aller Versicherten ausgeglichen werden muss.