Montag - Freitag von 8:00 - 20:00 Uhr
Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
pflege@check24.de
Zu teuer versichert?
Mit unserem kostenlosen Vertrags-Check überprüfen wir Ihre bestehenden Versicherungen und zeigen Ihnen Sparpotenzial und Optimierungsmöglichkeiten.
mehr erfahrenWer eine private Pflegeversicherung abschließen möchte, muss vor dem Abschluss eine Gesundheitsprüfung durchlaufen und Gesundheitsfragen beantworten. Die Versicherer fragen hier nach aktuellen gesundheitlichen Beschwerden, Vorerkrankungen und Diagnosen von Ärzten.
Auch Größe und Gewicht werden abgefragt. Die meisten Gesellschaften fragen nach Beschwerden der letzten fünf Jahre. Die konkreten Gesundheitsfragen variieren je nach Versicherer und sind unterschiedlich umfangreich.
Hat der Antragsteller gesundheitliche Probleme oder Beeinträchtigungen, verlangen manche Versicherer einen Risikozuschlag. Risikozuschlag bedeutet, dass der Versicherte einen Aufschlag auf den regulären Beitragssatz zahlen muss. So gleicht die Versicherung ein höheres Risiko aus. Dies kann beispielsweise bei Übergewicht der Fall sein.
Bei besonders schweren Vorerkrankungen – etwa Demenz, einer HIV-Infektion oder Epilepsie – kann ein Versicherungsantrag komplett abgelehnt werden. Wie die Versicherung das Risiko eines gesundheitlichen Problems einschätzt, ist allerdings von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich.
Nur bei der staatlich geförderten Pflegeversicherung Pflege-Bahr werden keine Gesundheitsfragen gestellt. Sie ist daher eine Alternative für Menschen mit Vorerkrankungen. Allerdings sind bei dieser Versicherung im Pflegefall nicht alle Kosten gedeckt.
Zudem gibt es weitere Einschränkungen, wie etwa eine fünfjährige Wartezeit, während der keine Leistungen in Anspruch genommen werden können.
Für gesunde Menschen, die sich mit einer privaten Pflegezusatzversicherung ausreichend absichern möchten, ist der Pflege-Bahr daher in der Regel nicht die beste Option.
Die Gesundheitsfragen sollte man bei Vertragsabschluss wahrheitsgemäß, sorgfältig und vollständig beantworten, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Verschweigt man Vorerkrankungen, kann die Versicherung im Pflegefall die Leistungen kürzen oder sogar ganz verweigern.
Wenn Sie sich bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen unsicher sind, können Sie bei Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse nachfragen, welche Diagnosen in den letzten Jahren gestellt wurden.
Pflegeversicherung – Das sollten Sie wissen: Unser Ratgeber erklärt, was Sie vor dem Abschluss einer Pflegezusatzversicherung wissen sollten.