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Tobias Laber, CHECK24-Experte für private Krankenversicherungen
Artikel zuletzt überarbeitet am 05.01.2024
Mit einer Anwartschaft oder Anwartschaftsversicherung stellt man sicher, dass man zu einem späteren Zeitpunkt in seinen aktuellen Tarif der privaten Krankenversicherung (PKV) zurückwechseln kann. Eine solche Anwartschaft bietet sich etwa an, wenn man vorübergehend ins Ausland zieht oder sich für eine gewisse Zeit in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichern muss.
Bei einer Anwartschaftsversicherung unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Varianten:
Mit einer kleinen Anwartschaft sichert man sich den Gesundheitszustand, den man bei Abschluss der Krankenversicherung hatte. Verlässt man die PKV und wechselt später wieder zurück, kann man sich ohne eine erneute Gesundheitsprüfung versichern. Diese Form der Anwartschaft ist in der Regel für junge Beamtenanwärter geeignet, die nicht direkt in ein Beamtenverhältnis übernommen werden.
Bei einer großen Anwartschaft werden zusätzlich Rückstellungen für das Alter angespart, sodass man sich für den Wiedereintritt in die PKV sein ursprüngliches Eintrittsalter sichert. Die Beiträge sind daher höher als bei einer kleinen Anwartschaft.
Anwartschaft für Beamte mit Heilfürsorge
Beamte mit gefährlichen Aufgaben erhalten oftmals Heilfürsorge – etwa Polizisten im Bund oder in einigen Bundesländern. Auch sie sollten eine Anwartschaftsversicherung abschließen. Denn im Ruhestand haben sie Anspruch auf Beihilfe und benötigen dann eine private Beihilfeversicherung.
Wer die PKV nur vorübergehend verlässt, stellt mit einer Anwartschaftsversicherung sicher, dass er sich später wieder zu günstigen Konditionen versichern kann. Sollte er in der Zwischenzeit erkranken, spielen die gesundheitlichen Probleme bei der Rückkehr in die PKV keine Rolle.
Ohne eine Anwartschaft müsste er hingegen damit rechnen, dass die Versicherung Risikozuschläge verlangt, bestimmte Ausschlüsse vereinbart oder einen Vertrag ganz ablehnt.
Ansonsten müsste er sich gesetzlich versichern, falls dies möglich ist, oder in den Basistarif der PKV wechseln, den jede Versicherungsgesellschaft anbieten muss. Dieser ist in der Regel aber vergleichsweise teuer und bietet nur einen Versicherungsschutz, der in etwa mit der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar ist.
Wer eine große Anwartschaft abschließt, spart zudem weiter Altersrückstellungen an. Auch die bereits angesparten Rückstellungen bleiben bei einer Anwartschaft erhalten – bei einer Kündigung gingen sie hingegen verloren. Dadurch zahlen Versicherte im Alter geringere Beiträge, als wenn sie erst später wieder von vorne anfangen würden, Rückstellungen bei ihrem Versicherer aufzubauen.
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