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Wie hoch die Rendite einer Rentenversicherung ausfällt, lässt sich pauschal nicht beantworten.
Zum einen hängt die Rendite davon ab, welche Verzinsung der Vertrag während der Ansparphase erwirtschaftet. Hier haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen klassischen Verträgen, bei denen die Beiträge im Sicherungsvermögen des Versicherers angelegt werden, sowie fondsgebundenen Tarifen. Bei Letzteren wandern die Sparanteile in Aktienfonds.
Bei klassischen Verträgen ist die Verzinsung nur äußerst gering, dafür bieten sie eine garantierte Mindestverzinsung. Fondsgebundene Tarife versprechen eine höhere Rendite, garantieren jedoch keine bestimmte Verzinsung.
Zum anderen hängt die Rendite einer Rentenversicherung davon ab, wie alt Sie einmal werden. Denn die Versicherung verspricht die Auszahlung der Rente bis zum Tod des Versicherten. Daher gilt: Je länger ein Versicherter lebt, desto höher fällt auch die Rendite seines Vertrags aus.
Wer gesundheitliche Probleme hat und früh stirbt, wird nur eine geringe Rendite erzielen. Wer hingegen lange lebt und zum Beispiel 95 Jahre alt wird, kann sich über eine deutlich höhere Rendite seines Vertrags freuen.
Rendite der Rentenversicherung allein nicht entscheidend
Die private Rentenversicherung ist keine reine Geldanlage. Sie ist dafür gedacht, mit lebenslangen Rentenzahlungen den Ruhestand abzusichern. Damit ist sie eine Absicherung gegen das Langlebigkeitsrisiko. Bei der Rentenversicherung ist daher – anders als bei einer reinen Geldanlage – die Höhe der Verzinsung allein nicht entscheidend.